research

Methodische Aspekte zur Bestimmung der symbiontischen N2-Fixierungsleistung von Leguminosen

Abstract

Die N2-Fixierungsleistung von Leguminosenbeständen ist eine wichtige Kenngröße in der Betriebs-N-Bilanz bzw. der Fruchtfolgeplanung landwirtschaftlicher Betriebe. Aus der Literatur ist bekannt, dass die gewählte Messmethode große Bedeutung für die Höhe der ermittelten N2-Fixierungsleistung von Leguminosen besitzt. Vor diesem Hintergrund wurden 3 alternative Feldmethoden zur Bestimmung der N2-Fixierung vergleichend geprüft. Als Versuchsbestände dienten Futterleguminosenbestände, die sich in den Faktoren Leguminosenart (Rotklee, Weißklee, Luzerne), Saatmischungsverhältnis (Leguminosenreinsaat, Gemenge mit Dt. Weidelgras) sowie Nutzungsart (Schnitt, Brache) unterschieden. Die N2-Fixierungsleistungen dieser Bestände wurden parallel mit Differenzmethode, 15N-Verdünnungsmethode sowie natural-15N-abundance- Methode bestimmt. Wobei die Berechnungen jeweils alternativ mit und ohne Berücksichtigung der N-Mengen in den nicht erntbaren Pflanzenteilen durchgeführt wurden. Neben den Bewirtschaftungsfaktoren im Feld, zeigte auch die Wahl der Bestimmungsmethode einen bedeutenden Einfluss auf die Höhe der ermittelten N2-Fixierungsleistungen. Besonders die Nichtberücksichtigung der N-Mengen im nicht erntbaren Pflanzenmaterial führte zu einer deutlichen Unterschätzung der ermittelten N2-Fixierung

    Similar works