Zusammenfassung:
Aus aggregierter Sicht der pflanzenbaulichen Leistung wie des abiotischen Ressourcenschutzes ist festzuhalten:
1) der Futterbau auf den sandigen Standorten der Geest ist bei reduzierter N-Intensität durch geringe Grenzertragsverluste, aber hohe Reduktionen der Nitratauswaschungen geprägt; im Marktfruchtbau des östlichen Hügellandes herrschen inverse Beziehungen vor.
2) Ein Flächenbilanzsaldo von +20 bis +40 kg/ha/Jahr (plus "unvermeidbare gasförmige Verluste") ist als Grenzbereich der guten fachlichen Praxis auf den Futterbaubetrieben der Geest nur durch erhebliche Reduktionen der Bewirtschaftungsintensität zu erreichen. Auf den Marktfruchtbetrieben des östlichen Hügellandes besteht dagegen eine schwache Beziehung zwischen dem Nährstoffsaldo und der Nitratauswaschung. Daraus resultiert, dass die Milchvieh-/Futterbaubetriebe auf den Geeststandorten vorrangig einer extensiveren Landnutzung aus Sicht des abiotischen Ressourcenschutzes zuzuführen sind, während die Markfruchtbetriebe im östlichen Hügelland auch bei hoher Intensität vergleichsweise geringe abiotische Belastungen hervorrufen