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Schwefelgehalte und Qualitätseigenschaften von Weizen aus biologisch-dynamischem und konventionellem Anbau

Abstract

Für die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung wurden Winterweizenproben aus der biologisch-dynamische (23 Proben der Sorte Rektor, 8 Proben Bussard) und konventionellen Praxis (je 10 Proben der Sorten Rektor, Bussard und Astron) des Erntejahres 1996 untersucht. ► Der mittlere Rohproteingehalt der konventionellen Proben betrug 13,4%, was dem langjährigen Mittelwert entspricht. Die biologisch-dynamischen Proben deckten N-Gehalte zwischen 1,4 und 2,2% ab. Ihr mittlerer Rohproteingehalt betrug 9,8% und lag damit noch etwas niedriger als der Wert von 10,0% von Proben des Erntejahres 1995. ► Die biologisch-dynamischen Proben wiesen bedeutend niedrigere Schwefelgehalte (Mittelwert = 0,12%) als die konventionellen Proben auf (Mittelwert = 0,15%), was auf der teilweisen Abhängigkeit des Schwefel-Gehaltes (als Eiweißbestandteil) auch vom N-Gehalt beruht. Mit steigendem N-Gehalt des Korns stieg der S-Gehalt nur unterproportional an, was am größer werdenden Abstand der Wertesymbole zur Bildhalbierenden in Abbildung 1 ersichtlich ist. Besonders die eiweißreichen konventionellen Proben lagen dadurch im N:S-Verhältnis nahe an oder über dem S-Mangel anzeigenden Grenzwert von 17:1. Bei den biologisch-dynamischem Proben (Rektor und Bussard) zeigten sich wie beim Untersuchungsmaterial des Erntejahres 1995 zwei parallel zueinander liegende Punktwolken, die sich auch als Häufungsschwerpunkte (N:S = 13-<14 sowie 15-<16) in den N:S- Klassen zeigten. Dieses Phänomen war bei den Proben aus konventionellem Anbau nicht zu beobachten. Die mittleren N:S-Verhältnisse betrugen 14,1 (Biol.-Dyn.) bzw. 15,9 (Konv.)

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