research

Landschaftsentwicklung mit dem ökologischen Landbau- das Beispiel Hof Medewege (Schwerin)

Abstract

Die Neugestaltung ausgeräumter Ackerflächen als Herausforderung: Der Hof Medewege grenzt an den Stadtrand von Schwerin an. Der seit 1993 bestehende, rund 80 ha umfassende Demeter-Betrieb hat im Sommer 2000 147 ha hinzupachten kön-nen, davon knapp 100 ha in Form einer einzigen ungegliederten Teilfläche. Die Pacht wurde auf Bestreben des städtischen Umweltamtes möglich, das dort sogenannte „Ausgleichsgelder“ (aus dem Bau einer Umgehungsstraße) in Gestaltungsmaßnah-men investieren will und die ökologische Bewirtschaftung als optimale Ausgangsbe-dingung dafür ansieht. Als weitere Rahmenbedingung im Hintergrund steht die Bun-desgartenschau, die im Jahr 2009 in Schwerin ausgerichtet werden soll. Der Hof Medewege und seine Landschaft grenzen an das künftige BUGA-Gelände an und sollen als Naherholungsgebiet in die Planungen einbezogen werden. Wie können Maßnahmen wie die Neugestaltung ausgeräumter Ackerflächen auf einem ökologisch wirtschaftenden Betrieb so organisiert werden, dass sich interessierte Beteiligte – hier vor allem die Bewirtschafter und verantwortliche Behördenvertreter – in einen Landschaftsentwicklungsplanungsprozess einbringen können? Welche Gesichtspunkte sind bei der Neustrukturierung ausgeräumter Flächen zu berücksichtigen? Welche Anforderungen ergeben sich aus einer solchen Aufgabe für Berater, die derartige Entwicklungsprozesse fördern und begleiten

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