research

Zusammenhänge zwischen Kalttestwert, Anbauverfahren und Ertragsbildung bei Vermehrungssaatgut von Winterroggen [Correlation between "coldtest" value, production method and yield in winter rye seeds for multiplication]

Abstract

Proben von zertifiziertem Saatgut aus ökologischem Anbau werden bei 10°C einer speziellen Keimprobe (Kalttest) unterzogen, um bodenbürtige Krankheiten festzustellen. Proben mit einem Anteil von mehr als 80% gesunder Pflanzen (Kalttestwert) können als Saatgut verwendet werden. Proben unter 80% müssen als Nahrungs- oder Futtermittel verwendet werden. In einem Feldversuch wurden Proben mit Kalttestwerten unter 80% mit Proben der gleichen Sorte verglichen, deren Kalttestwert mindestens 80% betrug. Unter normalen Anbaubedingungen bestand kein Ertragsunterschied zwischen den Proben bis zu einem Wert von 60%. Unter Stresseinfluss (Getreide als Vorfrucht, späte Aussaat) bewirkten bereits wenig abgesenkte Kalttestwerte signifikante Ertragsverluste. Um gute Qualität von zertifiziertem Saatgut zu gewährleisten, sollte der Kalttestwert bei 80% bleiben

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