research

Fablabing the Cherrycake – über die Baukultur des ländlichen Raumes im digitalen Zeitalter

Abstract

Wir erfahren eine Zeit technischer, gesellschaftlicher und politischer Umbrüche. Folgt man der These, dass Architektur und Stadt immer auch das Abbild ihrer Produktionsbedingungen sind, so stellt sich vor diesem Hintergrund die Frage, wie sich die Stadt und ihre Architektur zukünftig wohl entwickeln werden. Werden nach Richard Florida1 die Metropolen zu architektonisch innovativen Leuchttürmen, während die ruralen Siedlungen zerfallen und bestenfalls in banalster Fertighausarchitektur versinken? Im Folgenden möchte ich anhand einer Fallstudie der Schwarzwaldbaukultur eine Gegenthese zu dieser Polarisierung aufbauen und eine Perspektive auf eine andere baukulturelle Zukunft des ländlichen Raums öffnen. Basierend auf der Robertsons Theorie der „Glokalisierung“2 möchte ich aufzeigen, dass in der vermeintlichen Schwäche der (bau)kulturellen Isolation auch die Chance zu einer eigenständigen Architektursprache liegen kann und einen Weg für diese Entwicklung aufzeigen

    Similar works