Paukenerguss beim allergischen Kind – primär konservativ behandeln oder ist eine operative Sanierung erforderlich?

Abstract

Der chronische Paukenerguss ist eine der häufigsten Erkrankungen im Kindesalter und hat direkte Konsequenzen für den Spracherwerb und die weitere kognitive Entwicklung eines Kindes. Für die Entstehung des Paukenergusses ist zumeist eine anhaltende Tubenventilationsstörung verantwortlich. Lokale inflammatorische Reize, die tubare Insuffizienz und der daraus resultierende tympanale Unterdruck bedingen einen zunächst serösen Erguss, der bei länger bestehenden Prozessen zunehmend mukös wird. Obwohl die derzeit in Überarbeitung befindliche deutsche Leitlinie klare Empfehlungen für konservative und chirurgische Therapie ausspricht, ist die Datenbasis für diese Empfehlungen nicht optimal, da die Patienten nicht nach klinisch relevanter Allergie stratifiziert wurden. Deswegen sind konklusive Empfehlungen für diese Patienten schwierig

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