Memoria und Konfession. Süddeutsche Grabdenkmäler im Zeitalter der Konfessionalisierung

Abstract

Wie wirkt sich der theologische Wandel in nachreformatorischer Zeit auf die Gestaltung und die Funktion von Grabdenkmälern aus? Wurden Grabdenkmäler bewusst für die Darstellung persönlicher Glaubensvorstellungen und die Vermittlung konfessionsspezifischer Botschaften genutzt? Inwieweit lässt sich eine konfessionsübergreifende Kontinuität spätmittelalterlicher Traditionen belegen? Die Grundlage der vorliegenden Arbeit bildet eine empirische Untersuchung spätmittelalterlicher und frühneuzeitlicher Grabdenkmäler aus vier süddeutschen Territorien (Baden-Baden, Württemberg, Hohenlohe, Bayern). Im Fokus steht die Analyse einer Vielzahl von Gestaltungselementen, die einen direkten Bezug zur Heiligen Schrift herstellen (Bibelzitate, biblische Szenen, Segensformeln und Attribute)

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