Frühjüdische Weisheitstraditionen. Zum Fortgang weisheitlichen Denkens im Bereich des frühjüdischen Jahweglaubens

Abstract

Die überarbeitete Dissertationsschrift von Max Küchler erforscht umsichtig und mit breitem Spektrum die frühjüdischen Weisheitstraditionen, die für ein Verständnis des zu dieser Zeit präsenten kulturellen Gepräges relevant sind. Sie ist nach wie vor ein grundlegendes Referenzwerk für Beurteilung des kulturell-weisheitlichen Ideen-Pools, der für die anbrechende neutestamentliche Zeit und darüber hinaus von Bedeutung ist. Der Einstieg in einem ersten Kapitel erfolgt über die "Weisheitsreflexion und Weisheitsmaterialien in den frühjüdischen Bekenntnisgruppen": Toraweisheit, die Weisheit der Apokalyptiker und Weisheit in Qumran werden kenntnisreich abgehandelt. Kapitel zwei widmet sich den "grossen Weisen Israels nach den frühjüdischen Exegeten, Historikern, Romanciers und Poeten". Als Hauptgrössen werden Israel, Salomo und die Weisen Israels im musischen Kampf diskutiert. Kapitel 3 befasst sich hernach mit den "Logoi Sophon in frühjüdischer Zeit". Während Kapitel 4 die Frage nach der "frühjüdischen Weisheit in den Achikartraditionen" aufgreift,macht sich Kapitel 5 auf die Suche nach den "weisheitlichen Paränesen und Lehren in den Testamenten der Zwölf Patriarchen". Kapitel 6 bietet komprimierte Rück- und Ausblicke, die in dieser Form schlagartig aber nachhaltig die Bedeutung der Untersuchung für das Verständnis des Neuen Testamentes vor Augen führen

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