Untersuchungen zu Inhaltsstoffen von Rudbeckia hirta sowie zu deren immunmodulatorischer Wirkung und Bioverfügbarkeit

Abstract

Rudbeckia hirta L. wird in der Volksmedizin als Arzneipflanze gegen eine Vielzahl verschiedener Erkrankungen eingesetzt. Dabei spielt gerade die immunmodulatorische Anwendung eine große Rolle. Aus oberirdischem Pflanzenmaterial von Rudbeckia hirta wurde ein wässriger Extrakt hergestellt, aus dem Arabinogalaktanproteine (AGPs) isoliert werden konnten. Für diese AGPs wurde in anderen Pflanzenarten (Echinacea, Baptisia) bereits eine Beteiligung an der Immunmodulation nachgewiesen. Die nähere chemische Charakterisierung erbrachte, dass es sich bei dem Rudbeckia-AGP um ein saures, hochverzweigtes Typ II AGP handelt. Das isolierte AGP zeigte bei immun-pharmakologischen in vitro Untersuchungen starke Stimmulationseffekte auf die Proliferation von Milzzellen aus C3H/HeJ-, NMRI- und Balb/c-Mäusestämmen. Darüber hinaus konnte gezeigt werden, dass die Ausschüttung verschiedener Zytokine (GM-CSF, lL-6, TNF-alpha, INF-gamma), die Produktion von Immunglobulin M (IgM), sowie die Bildung des an der Fremdzellenabwehr beteiligten NO angeregt werden konnte

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