Efficient City Farming

Abstract

Urbaner Pflanzenbau, insbesondere erwerbsmäßig betriebener Land- und Gartenbau in Städten hat in den vergangenen Jahren weltweit an Bedeutung gewonnen. In den Megacities der sogenannten Entwicklungsländer ist es aber auch eine Möglichkeit der Einkommens- und Nahrungsmittelsicherung für die ärmeren Teile der Bevölkerung. In den Städten der Industrieländer sind Ursachen für „City Farming“ unter anderem, ein gewachsenes Bewusstsein für Nachhaltigkeit, kurze Wege bei der Produktion und Distribution von Nahrungsmitteln sowie eine neue Art der Begrünung von Städten und der Beschäftigung mit der Natur. Es sind ganz unterschiedliche Gründe, weshalb sich in den letzten Jahren immer mehr Menschen mit den Themengebieten urbane Landwirtschaft, urbaner Gartenbau und Hydroponik beschäftigen. Zu diesen Gründen zählen neben dem aufkommenden Klimawandel, die Ressourcenverknappung, Fragen der globalen Gerechtigkeit und des globalen Konsums. Zu den unterschiedlichen Formen und Effekten des städtischem Land- und Gartenbaus gibt es allerdings erst wenig wissenschaftlich dokumentiertes Wissen. Um diesem Defizit Abhilfe zu verschaffen, wurde gemeinsam mit heranwachsenden WissenschaftlerInnen die Fragestellung nach der Gesundheit urban produzierter Nahrungsmittel (pflanzlich) geklärt. Zu diesem Zweck wurden an verschiedenen Standorten (urban, periurban und auf dem Land) Hochbeete errichtet, welche mit jeweils denselben Pflanzen bestückt wurden. Um das Ertragspotential mit dem System der ECF Containerfarm vergleichen zu können, wurden in der Hydroponikanlage dieselben Pflanzen angebaut. Zwischen dem System der Hydroponik und den Hochbeeten wurden die Erträge verglichen, wobei der Vergleich der Hochbeete untereinander anhand der eingetragenen Schwermetalle gezogen wurde

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