Am Beispiel der Personengruppe alt gewordener Menschen mit geistiger Behinderung wird untersucht, wie unter den erschwerenden Bedingungen von Behinderung und Alter dennoch Inklusion als sozialer Prozess stattfindet.
Zur Operationalisierung systemtheoretischer Aussagen bedient sich die Studie des von Otto Neurath begründeten Konzeptes der Lebenslagen.
Das vom Verfasser als Rebekka-Effekt bezeichnete Phänomen der Konstruktion von "Voralterung" wird als ein deutlicher Hinweis gewertet, dass auch unter problematischen Voraussetzungen das generalisierte Inklusionsgebot moderner Gesellschaften wirksam wird