research

Bewegtes Leben nach Schlaganfall : ergotherapeutische Intervention mit erhöhter Bewegung bei Klienten nach einem Schlaganfall mit depressiver Symptomatik

Abstract

Hintergrund: Depressive Symptome sind bei einem Schlaganfall die häufigste Begleiterscheinung. Betroffene, welche einen Schlaganfall erlitten haben, verbringen im akuten Setting einen Grossteil ihrer Zeit körperlich inaktiv. Es gibt Evidenz, dass erhöhte Bewegung, nebst vielen anderen Vorzügen, einen positiven Einfluss auf die depressive Stimmungslage hat. Ziel: In dieser Arbeit wird erläutert, welchen Einfluss erhöhte Bewegung auf die depressive Symptomatik von Klienten nach einem Schlaganfall hat. Weiter werden daraus ergotherapeutische Interventionen abgeleitet. Methode: Mittels einer systematischen Literaturrecherche wurden Resultate auf die Fragestellung gefunden. Die definierten Ein- und Ausschlusskriterien wurden bei 27 Studien geprüft. Sechs Studien wurden als Hauptstudien inkludiert und anhand des angelehnten AICA-Rasters zusammengefasst und kritisch gewürdigt. Das ergotherapeutische CMOP-E Modell wurde verwendet, um mögliche Interventionen für die Ergotherapie herzuleiten. Ergebnisse: Erhöhte Bewegung hat einen positiven Einfluss auf die psychische Stimmungslage der Klienten nach einem Schlaganfall und führt zu einer Zunahme der Lebensqualität. Diskussion: In der Arbeit wurde ein breites Spektrum von Studien betreffend auf Klienten nach einem Schlaganfall und deren psychische Veränderbarkeit bei erhöhter Bewegung abgedeckt. Das sich daraus ergebende Resultat belegt die Wichtigkeit der Klientenzentriertheit und der Edukation bei der Integration von erhöhter Bewegung in der Ergotherapie

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