Masuda, Toshio

Universität Bern Medizinische Fakultät (közread.)

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Pharmakologisches Institut der Universität Bern. D irektor: Prof. Dr. Emil B i i r g i .24Toxizitätsveimhe mit Bismutum Clnnamylicum.Inaugural-Dissertationdermedizinischen Fakultät der Universität Bern zur Erlangung der Doktorwürdevorgelegt vonToshio Masudaaus Japan.Auf Antrag des Herrn Prof. Dr. Bürgi von der medizinischen Fakultät als Dissertation angenommen. Datum der Promotion: 28. Januar 1925.Zusammenfassung.Unter den vielen Wismutpräparaten, die am pharmako­logischen Institute Berns zur Untersuchung kamen, wählte ich für die Bestimmung der Toxizität das Bismutum cinna- mylicum aus. Zu meinen Versuchen verwendete ich als Ver­suchstiere Kaninchen. Das Wismutpräparat wurde ihnen in Form einer Emulsion mit Mucilago-Grummi tragacanti und Wasser intramuskulär in den Oberschenkel injiciert.Der Urin wurde täglich gesammelt und auf Eiweiss und Wismut untersucht. Ueber den Gang der qualitativen und auch quantitativen Untersuchungen wird ausführlich am An­fang der Arbeit berichtet.Auf Grund meiner Versuche kann ich folgendes über dieses Präparat sagen: Bismutum cinnamylicum ist ein Wis­mutpräparat von verhältnismässig geringer Toxizität. Die Dosis toxica dürfte etwas oberhalb 0,1 Gramm pro Kilo­gramm Körpergewicht liegen. Das injieierte Wismut wird bald vom Lymphstrom aufgenommen und fortgeschwemmt. Veränderungen an den Schleimhäuten, Gingiva, Lymphdrü- sen konnten nicht beobachtet werden. Die Temperatur stieg nur die ersten 1 bis 2 Tage nach der Injection, wie sie bei der Resorption von Fremdkörpern zu steigen pflegt. Das Kör­pergewicht nahm sogar am Anfang nach der Injection etwaszu, um dann aber nachher um so rascher zu sinken. Das Bismutum cinnamylicum wird nicht so gut ausgeschieden wie die anderen am pharmakologischen Institut. Berns unter­suchten Bi-Präparate.Der Exitus trat infolge einer chronischen Wismutver­giftung ein mit den hei dieser typischen Organ Verände­rungen.Stauung in der Lunge und Leber, Hyperaemie am Darm (Serosa). Trübe Schwellung und teilweise Nekrosen in der Niere.. Nekrosen in der Muskulatur an der Iniectionsstelle.—  2 —

Toxizitätsversuche mit Bismutum Cinnamylicum

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