Classification of Robustness and Resilience in Changeability

Abstract

Turbulenzen im Fabrikumfeld stehen seit den Neunzigerjahren für einen permanenten Strukturwandel durch kontinuierliche Veränderungen, die Megatrends wie die Digitalisierung verstärken. Da die Prognosefähigkeit von Entwicklungen praktisch nicht mehr gegeben ist, basiert die Fabrikplanung auf Annahmen und geht im Gegensatz zu Entscheidungen unter Sicherheit mit Planungsrisiken einher. Um in diesem unsicheren Umfeld erfolgreich am Markt zu bestehen, benötigen Unternehmen veränderungsfähige Fabriken. Auf-grund der zunehmenden Organisation von Fabriken in Produktionsnetzwerken und einer steigenden Komplexität von Produktionsprozessen ist die Unsicherheit im Fabrikbetrieb zunehmend mit Risiken verbunden. Die Anzahl an störenden Ereignissen hat zugenommen, die zu einer Betriebsunterbrechung führen können. Deshalb haben vermehrt die Begriffe Robustheit und Resilienz Einzug in den Produktionskontext gehalten. Aktuell bleibt es unklar, wie genau die Fabrikplanung gestalterisch tätig werden kann, um dem Fabrikbetrieb den notwendigen Handlungsspielraum zu übertragen. Das Ziel dieses Artikels ist es deshalb, die Robustheit und Resilienz in den Kontext der Veränderungsfähigkeit einzuordnen, deren Konzepte bisher ausreichten, um Fabriken als elementares Strukturelement eines Produktionsnetzwerkes auf den Umgang mit turbulenten Einflüssen einzustellen.Turbulences in the factory environment have represented permanent structural transformation since the nineteen nineties through continuous changes that are intensified by megatrends such as digitalization. As the ability to forecast developments is practically non-existent, factory planning is based on assumptions and is associated with planning risks, in contrast to decisions made under certainty. In order to compete successfully on the market in this uncertain environment, companies need changeable factories. Due to the increasing organization of factories in production networks and a growing complexity of production processes, uncertainty in factory operation is increasingly associated with risks. The number of disturbing events has increased, which can lead to a business disruption. Therefore, the concepts of robustness and resilience have increasingly entered the production context. Currently, it remains unclear how exactly factory planning can take formative measures to give factory operation the necessary scope for action. Therefore, the goal of this article is to classify robustness and resilience in the context of changeability, whose concepts have been sufficient so far to adapt factories as an elementary structural element of a production network to handle turbulent influences

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