Erstellung eines Validierungsverfahrens für EMV-Messplätze im Frequenzbereich von 9 kHz bis 30 MHz mit Magnetfeldantennen

Abstract

Nachdem CISPR entschieden hatte, für den Frequenzbereich von 9 kHz bis 30 MHz eine Validierungsprozedur für Messplätze in die CISPR 16-1-4 zu integrieren, hat das deutsche nationale Komitee beschlossen, nach einer im AHF ausgearbeiteten Messprozedur einen Ringvergleich innerhalb der deutschen Labore durchzuführen. Als Referenz wurden zuerst auf zwei Referenzfreifeldmessplätzen die Messungen durchgeführt und den beteiligten Laboren zur Verfügung gestellt. Nach Beendigung des Ringvergleiches wurde eine Auswertung durchgeführt und die Ergebnisse wurden in einem CISPR Artikel der Ad Hoc Gruppe der WG1 zur Verfügung gestellt. In der CISPR Ad Hoc Sitzung 2012 wurden die Ergebnisse vorgestellt und diskutiert. Mittlerweile wurde auch ein Vorschlag für die Messprozedur zur Integration in die CISPR 16-1-4 erstellt und in der Ad Hoc Gruppe diskutiert. In der letzten CISPR Ad Hoc Sitzung wurde der Entwurf vorgestellt und vereinbart, einen Text für die Integration in den Standard zu erarbeiten. Die Validierung wird wie bei der Validierung der Messplätze von 30 bis 1000 MHz zwei Möglichkeiten enthalten. Bei der NSA Methode werden die Antennenfaktoren und die Funk Feld Dämpfung ermittelt und mit der Theorie verglichen, bei der Referenz Site Methode wird die Dämpfung auf einem Referenzgelände ermittelt und mit demselben Aufbau auf dem zu messenden Gelände die Funk Feld Dämpfung ermittelt. Die Differenz beider ergibt dann die Abweichung des Messgeländes. Es ist zu erwarten, dass alle 3 genannten Set Up's gemessen werden müssen, da bei der Messung der Prüflinge möglicherweise in allen drei Achsen gemessen wir und quadratisch addiert wird. Wenn alle zu klärenden Aufgaben in den Ad Hoc Gruppen der WG1 und WG2 geklärt sind, ist mit einem ersten CD zu rechnen

    Similar works