Complementary and Integrative Medicine in Nursing Homes: Results of a Cross-Sectional Study in Residents and Caregivers

Abstract

Objective: Some nursing homes for the elderly in Germany integrate complex complementary and integrative medicine interventions in the form of hydrotherapy, herbal and mind-body therapies, physical activities, and healthy eating, known as Kneipp therapy (KT), in care. This pilot study explored health- and work-related characteristics and acceptance of KT amongst residents and caregivers. Methods: Within a mixed-methods cross-sectional study in nursing homes who had integrated KT, we assessed work ability, psychosocial burden at work and health-related quality of life of caregivers, as well as a broad selection of health-related data of residents by questionnaires and assessments. Data were analyzed descriptively. Results: The data from 29 female caregivers (42.0 ± 11.7 years) and 64 residents (83.2 ± 8.1 years) were analyzed. Both caregivers (96%) and residents (89%) considered KT to be beneficial for health and well-being. Ninety percent of the caregivers indicated an improved relationship to residents since implementing KT. Caregivers showed a good work ability and quality of life. Residents attained remarkable ratings in social relation and affect-related aspects of quality of life. Conclusion: The results of this cross-sectional study indicate a high acceptance of integrating KT by residents and caregivers. The effectiveness and safety of KT should be explored in further comparative studies.Hintergrund: Einige Senioreneinrichtungen in Deutschland integrieren die Kombination aus Hydrotherapie, Phytotherapie, Ordnungstherapie, Bewegung und gesunder Ernährung als Kneipp-Therapie (KT) in die Pflege und Betreuung von Bewohnern. Diese Pilotstudie zielte darauf ab, gesundheits- und arbeitsbezogene Charakte­ristika und die Akzeptanz von KT bei Bewohnern und ­Mitarbeitern dieser Pflegeeinrichtungen zu untersuchen. Methoden: Im Rahmen einer Mixed-Methods-Querschnittsstudie in vier Senioreneinrichtungen, die KT integrierten, wurden unter anderem die Arbeitsfähigkeit, die psychosoziale Belastung am Arbeitsplatz und die gesundheitsbezogene Lebensqualität der Pflegekräfte sowie eine breite Auswahl an gesundheitsbezogenen Daten und die Lebensqualität der Bewohner durch Fragebögen erhoben. Alle Daten wurden deskriptiv analysiert. Ergebnisse: Es wurden die Daten von 29 Mitarbeiterinnen (42,0 ± 11,7 Jahre) und 64 Bewohnern (83,2 ± 8,1 Jahre) analysiert. Sowohl die Pflegekräfte (96%) als auch die Bewohner (89%) betrachteten KT als vorteilhaft für die Gesundheit und das Wohlbefinden. Ausserdem gaben 90% der Mitarbeiterinnen eine verbesserte Beziehung zu den Bewohnern seit der Einführung von KT an. Die Mitarbeiterinnen zeigten eine gute Arbeitsfähigkeit und Lebensqua­lität. Die Bewohner zeigten gute Bewertungen von Aspekten der Lebensqualität, die mit sozialer Beziehung und Affekt zusammenhängen. Fazit: Die Ergebnisse zeigen, dass KT in den untersuchten Senioreneinrichtungen von den Bewohnern und Betreuern gut angenommen wurde. Die spezifische Wirksamkeit und Sicherheit von KT sollten in weiteren vergleichenden Studien untersucht werden

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