Efficacy of an internal teat sealer during the dry period

Abstract

Deckblatt-Impressum persönlicher Dank Abkürzungsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Einleitung Literaturübersicht Material und Methoden Ergebnisse Diskussion Schlußfolgerung Zusammenfassung Summary Literaturverzeichnis Danksagung SelbständigkeitserklärungEs wurden eine Studie, die aus zwei Studienteilen bestand, zur Wirksamkeit des internen Zitzenversieglers OrbeSeal® durchgeführt. In dem ersten Studienteil A wurde die klinische Wirksamkeit der zusätzlichen Applikation des internen Zitzenversieglers OrbeSeal® zum konventionellen Antibiotikum (Orbenin extra®) überprüft. Die Studie wurde im Splitted-Udder-Design durchgeführt. Jedem Tier wurden je zwei Kontroll- und zwei Versuchsviertel zugeordnet. Die Versuchsviertel (VV) wurden mit der Kombination aus Orbenin extra® und OrbeSeal® behandelt, während die Kontrollviertel (KV) nur Orbenin extra® erhielten. Es wurden im Zeitraum April bis Juli 2003 insgesamt 359 Tiere einer kommerziell arbeitenden Milchviehanlage in Brandenburg in diese Studie aufgenommen. Die Kontrollund Versuchsviertel waren in Hinblick auf die Entwicklung der Zellzahl, des Drüsengewebsscores und der Hyperkeratose im Bereich des Strichkanals während des Untersuchungszeitraums vergleichbar. Die bakteriologischen Untersuchungen der Proben unmittelbar sowie fünf bis acht Tage nach der Abkalbung weisen für die Versuchsviertel (VV = Kombinationsbehandlung) einen höheren Anteil an bakteriologisch negativen Ergebnissen auf als die Kontrollviertel (KV = nur Antibiotikum) (zum Zeitpunkt der Abkalbung: KV 87,8 % vs. VV 91,0 % und zum Zeitpunkt 5 - 8 d p.p.: KV 82,1 % vs. VV 86,4 %). In den drei Auswertungszeiträumen für die Neuinfektionsraten kamen in den Versuchsvierteln weniger Neuinfektionen vor als in den Kontrollvierteln (Trockenstellen bis Abkalbung: KV 6,2 % vs. VV 4,6 %, Trockenstellen bis 5 - 8 Tage p.p.: KV 16,1 % vs. VV 11,3 % und Abkalbung bis 5 - 8 Tage p.p.: KV 12,3 % vs. VV 10,5 %). In dem Zeitraum von der Abkalbung bis zum Trockenstellen war die Wahrscheinlichkeit einer Neuinfektion für die Versuchsviertel 27,1 % geringer als für die Kontrollviertel. Bei Eutervierteln mit einer Prädisposition für eine intramammäre Infektion, wie hohe Milchleistung vor dem Trockenstellen oder mittelgradig bis stark ausgeprägter Hyperkeratose im Bereich des Strichkanals, konnte mit der zusätzlichen Applikation von OrbeSeal® die Inzidenz von Neuinfektionen und klinischer Mastitiden in den ersten 100 Tagen nach der Abkalbung reduziert werden. In dem weiteren Studienteil B auf einem zweiten Betrieb in Brandenburg wurde eine Kombinationsbehandlung aus OrbeSeal® und Orbenin extra® (Gruppe A) mit einer ausschließlichen OrbeSeal® Behandlung (Gruppe B) und einem viertelindividuellen Behandlungskonzept (Gruppe C) auf Basis des Ergebnisses im California-Mastitis-Test (CMT-Test) verglichen. Der CMT-Test ist eine Methode zur semiquantitativen Bestimmung des Milchzellgehaltes. Es wurden nur Tiere aufgenommen, die einen arithmetischen Mittelwert des Zellgehaltes in den letzten drei Milchleistungsprüfungen vor dem Trockenstellen von unter 200.000 Zellen/ml aufwiesen. Zusätzlich musste auf mindestens einem Euterviertel ein Ergebnis von ++ (>600.000 Zellen/ml) oder mehr im CMT vorliegen. In der viertelindividuell behandelten Gruppe wurden die Euterviertel mit einem negativen oder einfach positiven CMT-Ergebnis mit OrbeSeal® behandelt. Viertel mit zweifach oder mehr positiven CMT-Ergebnis wurden mit einer Kombination aus Orbenin extra® und OrbeSeal® behandelt. Die Neuinfektionsraten waren für alle drei Auswertungszeiträume in der Behandlungsgruppe B (Trockenstellen bis Abkalbung: 7,9 %, Trockenstellen bis 7 - 14 d p.p.: 9,5 %, Abkalbung bis 7 - 14 d p.p.: 9,2 %) am höchsten (p<0,05). Während sie zwischen den Gruppen A (Trockenstellen bis Abkalbung: 3,7 %, Trockenstellen bis 7-14 d p.p.: 6,4 %, Abkalbung bis 7 - 14 d p.p.: 5,5 %) und C (Trockenstellen bis Abkalbung: 4,7 %, Trockenstellen bis 7.14 d p.p.: 6,9 %, Abkalbung bis 7 - 14 d p.p.: 6,9 %) in allen Zeiträumen vergleichbar waren. Die Wahrscheinlichkeit einer Neuinfektion war im Zeitraum vom Trockenstellen bis zur Abkalbung in der Gruppe B 55,0 % höher als in der Gruppe A und 50,4 % höher als in der Gruppe C. Die somatischen Zellgehalte (geometrische Mittelwerte in den Gruppen A, B, C: 81,6 vs. 109,8 vs. 95,0) und die Inzidenz klinischer Mastitiden (Gruppe A, B, C: 12,6 % vs. 11,2 % vs. 11,9 %) waren in den drei Behandlungsgruppen vergleichbar. Allerdings traten in der Gruppe A keine, in der Gruppe B zwei und in der Gruppe C eine klinische Mastitis während der Trockenstehphase auf. In der viertelindividuell behandelten Gruppe C wurden im Vergleich zum kombinierten Trockenstellen 63,8 % Antibiotika ohne eine negative Beeinflussung der Eutergesundheit eingespart. Es kann festgestellt werden, dass eine zusätzliche Behandlung mit einem internen Zitzenversieglers insbesondere bei Tieren mit einer hohen Milchleistung oder einer Hyperkeratose im Bereich des Strichkanals eine bessere Prophylaxe gegen intramammäre Infektionen bei trockenstehenden Kühen gewährleistet als das antibiotische Trockenstellen. Um eine Reduzierung des Einsatzes von Antibiotika zu erreichen, ist eine Selektion zur Auffindung eutergesunder Viertel auf Viertelebene der auf Kuhebene vorzuziehen. Das viertelindividuelle Trockenstellen auf der Basis des Ergebnisses im CMT-Test ist in seiner Wirksamkeit mit dem kombinierten Trockenstellen gleichzusetzen.The efficacy of the teat sealer OrbeSeal® was evaluated in two independent field studies. In a first study to 359 cows of a dairy farm in Brandenburg was applied to compare the combined use of a conventional dry cow antibiotic (Orbenin extra®) with the teat sealer OrbeSeal® against the use of the antibiotic (Orbenin extra®) alone in the Splitted-Udder-Design. The control and treated quarters were comparable concerning the somatic cell count, glandular tissue and teat duct hyperkeratosis. The bacterial examination of samples immediately post partum as well as five to eight days post partum revealed that the treated (Orbenin extra® + OrbeSeal®) quarters had a higher rate of non-infected quarters (at calving: control 87,8 % vs. treated 91,0 % and 5 - 8 d p.p.: control 82,1 % vs. treated 86,4 %). Moreover the probability of a new infection was 27,1 % lower in the period from dry off to calving in the treated quarters. In cows with a predisposition of intra mammary infections according to high milk yield before dry period or teat duct hyperkeratosis the protective effect of the teat sealer was pronounced. In the second study 301 cows with an average cell count under 200.000 cells/ml in the last three month before dry off, as well as more than a clear (++) positive result of the California-Mastitis-Test (CMT) in one quarter were included. Cows were split into three groups: One group was treated with a combination of OrbeSeal® plus Orbenin extra® (group A). One group only received OrbeSeal® (group B) and the quarters of the third group were individually treated in dependence of the CMT result (group C). quarters with a negative or slightly (+) positive CMT-result were treated with OrbeSeal®, and those quarters with a clear (++) or higher positive result with the combination of Orbenin extra® and OrbeSeal®. The study showed that the number of new infections was highest in group B (from dry off to calving: 7,9 %, from dry off to 7 - 14 d p.p.: 9,5 %,from calving to 7 - 14 d p.p.: 9,2 %), while the new infections in group A (from dry off to calving: 3,7 %, from dry off to 7 - 14 d p.p.: 6,4 %, from calving to 7 - 14 d p.p.: 5,5 %) and group C (from dry off to calving: 7 - 14 d p.p.: 4,7 %, from dry off to 7 - 14 d p.p.: 6,9 %, from calving to 7 - 14 d p.p.:.6,9 %) were comparable. The probability of a new infection in the period between dry off and calving was highest in group B compared to group A (55 %) and group B (50,4 %). All three groups also were comparable concerning somatic cell counts (geometric average: group A, B, C: 81,6 vs. 109,8 vs. 95,0) and the incidence of clinical mastitis (group A, B, C: 12,6 % vs. 11,2 % vs. 11,9 %). However it is noteworthy that two cases of clinical mastitis appeared in group B as well as one in group C during the dry off period. Furthermore 63,8 % antibiotics could be saved in the quarter individual group C in comparison to the combined dry off, without a negative effect on udder health. In summary it can be said that an additional treatment with an internal teat sealer guarantees a better prophylaxis against intramammary infections over to the solely application an antibiotic. This was especially pronounced in treating quarters with a predisposition for intramammary infections. To reach a reduction in using antibiotics it is necessary to select healthy udder quarters in an individual way. A remarkable result of this study is that the efficacy of quarter individual dry off based on results of CMT-tests is equal to the combined dry off

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