Resistance situation in veterinary pathogenic bacteria of the Enterobacteriaceae familiy with special concideration of the fluoroquinolones

Abstract

1 Einleitung - 5 - 2 Vorstellung der Publikationen - 12 - 3 Diskussion - 19 - 3.1 Resistenzraten - 19 - 3.1.1 Resistenzen in aus Schweinen isolierten Enterobacteriaceae - 21 - 3.1.1.1 Infektionen des Urogenitaltrakts (inklusive Mastitis-Metritis- Agalaktie-Syndrom) - 21 - 3.1.2 Resistenzen in aus Pferden isolierten Enterobacteriaceae - 23 - 3.1.2.1 Infektionen des Genitaltrakts - 23 - 3.1.3 Resistenzen in aus Hunden und Katzen isolierten Enterobacteriaceae - 25 - 3.1.3.1 Infektionen des Respirationstrakts - 25 - 3.1.3.2 Infektionen des Urogenitaltraks - 26 - 3.1.3.3 Infektionen von Haut/Ohr/Maul - 27 - 3.1.3.4 Infektionen des Gastrointestinaltrakts - 29 - 3.1.4 Fluorchinolon- Resistenz - 29 - 3.2 Aktivitätsvergleich der Fluorchinolone - 32 - 4 Schlussfolgerung - 34 - 5 Zusammenfassung - 36 - 6 Summary - 37 - 7 Literatur - 38 - 8 Anhang - 44 -Die Entwicklung und Ausbreitung von Antibiotikaresistenzen in Bakterien stellt ein immer größer werdendes Problem in Human- und Veterinärmedizin dar. Eine Abschätzung der Resistenzlage, auch in Tieren welche engen Kontakt zum Halter haben, ist aus mehrerlei Hinsicht von Bedeutung. Sie ermöglicht sowohl eine Behandlung der Tiere im Krankheitsfall, als auch die Abschätzung einer eventuellen Gefährdung für den Menschen. Die vorliegenden Studien haben im Rahmen des BfT-GermVet gezeigt, dass die Resistenzraten in aus erkrankten Hobbytieren isolierten E. coli im allgemeinen niedriger sind als die vergleichbarer Isolate aus Menschen. Für Enterobacteriacea der Genera Proteus und Klebsiella sind allgemein höhere Resistenzraten bekannt. Hier zeigten sich in der vorliegenden Studie dennoch niedrigere Werte als in der Humanmedizin, mit der Ausnahme der Resistenzraten gegenüber Fluorchinolonen. Gegenüber diesem Wirkstoff wiesen Klebsiella spp. und Proteus spp. mit bis zu 29 % resistenter Isolate höhere Raten auf als in der Humanmedizin berichtet wurden, E. coli war jedoch deutlich sensibler. Die große Bedeutung der Fluorchinolone gab auch Anlass zum Aktivitätsvergleich verschiedener Fluorchinolone in vitro, um Fehldiagnosen in der Resistenztestung gegenüber diesen Wirkstoffen zu minimieren. Dieser Vergleich zeigte zum Teil deutliche Unterschiede, wobei zusätzlich Variationen zwischen den verschiedenen Bakterienspezies beobachtet werden konnten. Eine Festlegung einer Stellvertretersubstanz für Fluorchinolone ist also abzulehnen. Die hier durchgeführten Studien sind nur eine erste Erhebung der Resistenzsituation in pathogenen Bakterien von Hobbytieren in Deutschland. Um Veränderungen in der Antibiotikaempfindlichkeit dieser Bakterien sehen zu können, möglichst noch bevor sie sich in den Resistenzraten niederschlagen, ist jedoch eine weitere regelmäßige Untersuchung notwendig. Durch die Übernahme in das GERM-Vet Progamm ist diese Beobachtung für einige der untersuchten Kategorien gewährleistet, so daß in Zukunft auch die Entwicklung der Antibiotikaresistenz in Bakterien von Hunden, Katzen und Pferden in Deutschland exakt verfolgt werden kann.Development and spread of bacteria resistant to antimicrobial agents is a major concern to human and veterinary health. Estimation of the resistance situation especially in animals with close contact to their owners is thereby of great importance. On one hand it allows a propper therapy of diseased animals; on the other hand it also gives us the opportunity to estimate a possible hazzard to human health. The present part of the BfT-GermVet study shows that percentages of resistant bacteria from animals are generally lower than those of comparable isolates from humans. Enterobacteriaceae from the genera Proteus and Klebsiella are known to contribute to high percentages of resitant isolates. The present study though shows lower percentages than those known from human medicine with exception of those for Fluoroquinolones. Here percentages of Klebsiella spp. and Proteus spp. with up to 29 % were notably higher than those from humans, while those for E. coli-isolates were notably lower. The important role of Fluoroquinolones also generated the idea to compare the in vitro activity of different Fluoroquinolones in order to minimize false diagnoses in the detection of antimicrobial resistance against these agents. This comparison shows clear differences between the agents, with additional variations between the different bacterial species. The determination of a single Fluoroquinolone as a representative for the whole family is thereby not acceptable. The present studies are only cornerstones in the monitoring of antimicrobial resistance in pathogenic bacteria from companion animals in Germany. Further investigations of these bacteria are needed to show changes in their antimicrobial susceptibility before they have to be classified as resistant. A first step already taken is the inclusion in the GERM-Vet Program. This ensures detailed observations of pathogenic bacteria from dogs, cats and horses in Germany

    Similar works