A Study of the Pathomorphology of Non-Neoplastic Changes in Canine Mammary Glands

Abstract

Deckblatt \- Impressum Dank Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung und Zielstellung 1 2 Literaturübersicht 2 2.1 Anatomie der Milchdrüse 2 2.2 Nicht neoplastische pathologische Veränderungen der Milchdrüse 10 3 Eigene Untersuchungen 25 3.1 Material 25 3.3 Methoden 26 3.4 Mikroskopische Untersuchung 29 4 Ergebnisse 30 4.1 Milchdrüsengewebe der Hündin im Anöstrus 30 4.2 Nicht laktierendes Milchdrüsengewebe der Hündin während des Pro- und Metöstrus 36 4.3 Milchdrüsengewebe der Hündin während der Laktation 38 4.4 Zum Auftreten von physiologischen und pathologischen Hyperplasien und ihre Differenzierung 41 4.5 Altersbedingte Befunde im Milchdrüsengewebe der Hündin 42 4.6 Veränderungen nach Ovarektomie 45 4.7 Mastitis 47 4.8 Zysten 53 4.9 Akzessorische Zitzen 54 4.10 Sonstige pathologische Befunde 55 4.11 Gesamtpalette und Häufigkeit der nicht tumorösen Veränderungen in der Milchdrüse der Hündin 56 4.12 Kombiniertes Auftreten von nicht tumorösen Veränderungen 59 4.13 Lokalisation der nicht tumorösen Veränderungen im Drüsenkomplex und in der Milchleiste 62 4.14 Epithelzellzählung 67 4.15 Altersverteilung nicht tumoröser Veränderungen 70 5 Diskussion und Schlussfolgerungen 73 6 Zusammenfassung 94 7 Summary 96 8 Literaturverzeichnis 98 9 Anhang 113 Abkürzungsverzeichnis 119 Danksagung 120 Selbständigkeitserklärung 195Im Gegensatz zu den stark bearbeiteten Neoplasien der Mamma des Hundes bestehen nur wenige Kenntnisse über nicht neoplastische Veränderungen der Mamma. Zielstellung der vorliegenden Arbeit war es daher, durch pathologisch- anatomische und histopathologische Untersuchungen der Mamma einen Überblick über Art und Häufigkeit nicht tumoröser Veränderungen des Milchdrüsengewebes zu gewinnen. Als Untersuchungsmaterial dienten 60 Hündinnen verschiedener Rassen und Altersgruppen, die zur Sektion an das Institut für Veterinär- Pathologie der Freien Universität Berlin und in das Staatliche Veterinär- und Lebensmitteluntersuchungsamt Cottbus überwiesen worden waren. Die Mammaleisten der Hündinnen wurden zunächst makroskopisch untersucht. Gleichzeitig wurden die Eierstöcke auf ihren Funktionszustand geprüft. Die in fünfprozentigem Formalin fixierten einzelnen Mammarkomplexe mit Zitze von jeder Hündin wurden in Paraffin eingebettet und in vier verschiedenen Drüsenebenen (Zitzenspitze, Zitzenteil der Zisterne, Drüsenteil der Zisterne und Drüsenkörper) geschnitten. Die Schnitte wurden mit Hämatoxylin und Eosin gefärbt. Weiterhin wurden zur Darstellung der kollagenen Fasern die van Gieson-Färbung und zur Darstellung des Myoepithels immunhistologische Methoden angewendet. Insgesamt wurden 471 Mammarkomplexe (60 Hündinnen)untersucht. Bei 66,2 % der untersuchten Mammarkomplexe wurden histologische Veränderungen der Milchdrüse (Abweichungen vom anöstrischen Normzustand)festgestellt. Dabei ist grundsätzlich zwischen physiologischen und pathologischen nicht neoplastischen Veränderungen zu unterscheiden. Es traten unter den 51 Probanden (Abweichungen vom anöstrischen Normzustand) auf:Physiologische Befunde (n=24) \- Physiologische Hyperplasien während des Pro- und Metöstrus und der Laktation (n=15) \- Involutionen der Milchdrüse im Alter (n=9) Pathologische nicht tumoröse Veränderungen (n=45) \- Pathologische Hyperplasien im Anöstrus (n=9)und nach Entfernung der Eierstöcke (n=4) \- Atrophien nach Entfernung der Eierstöcke (n=10) \- Akute und chronische Mastitiden (n=9) - Zysten (n=4) \- Akzessorische Zitzen (n=9) Bei 20 Tieren traten mikroskopisch feststellbare Neoplasien auf. Die nicht neoplastischen Veränderungen der Mamma waren bevorzugt an den beiden kaudalen Mammarkomplexen sowie im zisternalen und alveolären Drüsenteil zu finden. Aus der Untersuchung geht weiter hervor, dass nicht nur ein Befund bei einer Hündin gefunden werden konnte, sondern es wurden auch 2 oder 3 Befunde am Gesäuge gleichzeitig bei einer Hündin gesehen. ie häufigsten Kombinationen waren pathologische Hyperplasien mit Geschwulst (n=7)oder physiologische Hyperplasien mit Mastitis (n=8). Hinweise auf die Möglichkeit, dass pathologische Hyperplasien Vorläufer neoplastischer Prozesse sein können, lassen sich aus den Untersuchungen nicht ableiten.Whilst neoplasia in canine mammae has been the subject of a considerable number of studies, little is known about non-neoplastic changes of the mammae. The aim of the present study was therefore to conduct pathological anatomical and histopathological examinations of mammary glands in order to draw up a survey of the type and frequency of non-tumorous changes in the lactiferous tissues. The material under examination consisted of 60 bitches of various breeds and ages that had been sent for dissection to the Institute of Veterinary Pathology at the Free University Berlin and to the State Veterinary and Food Inspection Office in Cottbus. First, the bitches' mammary regions were macroscopically examined. At the same time, the functional condition of the ovaries was checked. The individual mammary complexes, including teat, from each bitch were fixed in 5% formalin and embedded in paraffin before being cut at four different levels of the gland (tip of teat, middle of teat, glandular section of the cisterns and glandular section of the alveoli). The cuts were dyed using haematoxylin and eosin. In addition, van Gieson colouring was applied in order to show up the collagenous fibres, and an immunohistological method was used to show up the myoepithelial tissues. A total of 471 mammary complexes (60 bitches) were examined. In 66.2% of the mammary complexes tested, histological changes (deviations from the normal state during anoestrus) were evident in the mammary gland. It is important to distinguish between physiological and non-neoplastic changes. The following findings were made: Physiological findings (n=24) \- physiological hyperplasia during prooestrus, metoestrus and lactation (n=15) \- involution of the mammary glands in old age (n=9) Pathological non-tumorous changes (n=45) \- pathological hyperplasia during anoestrus (n=9) and after removal of the ovaries (n=4) \- atrophy after removal of the ovaries (n=10) \- acute and chronic mastitis (n=9) \- cysts (n=4) \- accessory teats (n=9) In 20 animals microscopic neoplasia was found. The non-neoplastic changes in the mammae were most frequently found in the two caudal mammary complexes, as well as in the cisternal and alveolar sections of the gland. The study also revealed that more than one abnormality might be found in a single bitch, two or three different findings sometimes being discovered simultaneously in the mammary regions of one animal. The most common combinations were hyperplasia with growth (n=7) and hyperplasia with mastitis (n=8). No evidence was found in the study for the possibility that pathological hyperplasia can be the precursor of neoplastic processes

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