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China-Algen in der Ostsee

Abstract

Verklebte Fischerei-Netze, gestörte Organismen, schwere gesundheitliche Schäden, eingehandelt im "ach so sauberen Seewasser", sind die Folgen einer unsichtbaren Invasion. In den letzten 150 Jahren haben sich alleine in Nord- und Ostsee mehr als 100 neue Arten angesiedelt, die aus fernen Regionen stammen. Nichtheimische Arten neigen zur Massenvermehrung und richten millionenschweren Schaden an. Aus dem Chinesischen Meer stammende Algen bevölkern inzwischen unsere Randmeere, die Sandklaffmuschel - ursprünglich an der nordamerikanischen Ostküste beheimatet - tummelt sich im Wattenmeer, der Schiffsbohrwurm wurde im Ballastwasser herangefahren. Mangels Masse begnügt er sich mit dem Verzehr hölzerner Hafenanlagen. Aus China stammt die schädliche Wollhandkrabbe. Eingeschleppt wurde auch die Pantoffelschnecke

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