Epidemiologie
Die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung
(»non-alcoholic fatty liver disease«, NAFLD) ist
mittlerweile eine der häufigsten Lebererkrankung weltweit mit einer mittleren Prävalenz von
20% weltweit und bis zu 30% in Europa [1]. Als
Hauptrisikofaktoren gelten einerseits verschiedene Umweltfaktoren, insbesondere Bewegungsmangel und falsche Ernährung sowie andererseits
die verschiedenen Aspekte des metabolischen
Syndroms: Adipositas, Fettstoffwechselstörungen sowie Insulinresistenz und Diabetes mellitus Typ 2. Aus diesem Grund wird die Fettleber
mittlerweile auch als hepatische Komponente
des metabolischen Syndroms bezeichnet. Neben den Umweltfaktoren konnte auch gezeigt
werden, dass eine genetische Prädisposition im
Sinne von einem Adiponutrin Polymorphismus
(»patatin-like phospholipase domain containing
3«, PNPLA3 [2, 3] zu einem gehäuften Auftreten
einer Fettlebererkrankung führen kann