Modelling the spatial distribution of visitors in recreational areas

Abstract

Naturnahe Landschaften bieten einzigartige Möglichkeiten für das Ausüben von Freizeitaktivitäten. Um verschiedenen Typen von Besuchern gerecht zu werden und den natürlichen Lebensraum zu erhalten, sollte die Verwaltung solcher Gebiete jedoch ein Gleichgewicht zwischen den Bedürfnissen der Besucher und den ökologischen und sozialen Kapazitäten des Gebietes finden. Diese Dissertation trägt zu einem tieferen Verständnis der Besucherströme in Erholungsräumen bei und fokussiert im Besonderen auf die räumliche und zeitliche Verteilung von Erholungssuchenden in der Lobau, einem Teil des Nationalparks Donau-Auen (Österreich). Wir haben gezeigt, dass bestimmte Umgebungsmerkmale, wie die Gestaltung von Wanderwegen und eine vorhandene Beschilderung sowie die räumliche Lage der Pfade die räumliche Verteilung der Menschen in Erholungsgebieten bestimmen. Unter den Erholungssuchenden in der Lobau wurden drei Typen von Besuchern mit unterschiedlichen Präferenzen für Wanderwege gefunden: klassische Besucher, infrastruktur-orientierte Besucher und Nutzer von Trampelpfaden. Das Innovative dieser Arbeit ist die Identifikation und Quantifizierung der Parameter, welche die räumliche Verteilung von Besuchern innerhalb des Wanderwegenetzwerkes bestimmen. Diese Parameter wurden in drei Modellen verwendet: das allgemeine lineare Modell (General Linear Model GLM), das Regressionsbaummodell (Regression Tree Model - CART) und das agentenbasierte Modell (MASOOR). Die statistischen Modelle (GLM und CART) erklären die Nutzungsintensität spezifizierter Wegabschnitte des Wanderwegenetzes. Der agentenbasierte Ansatz simuliert das räumlich-zeitliche Verhalten von individuellen Erholungssuchenden innerhalb des Wegenetzes. Die Ergebnisse können für die Planung von touristischer Infrastruktur, die Bereitstellung von zweckmäßigen Informationen sowie für die Entwicklung alternativer Management-Szenarien für das Gebiet verwendet werden.Natural areas offer unique opportunities for performing outdoor leisure activities. However, in order to please different types of visitors and to preserve the natural environment, the managers of such areas should find balance between visitors needs and site capacities. This PhD thesis contributes to a deeper understanding of visitor flows in natural recreational areas, and more specifically, it focuses on the spatial behaviour of people in the Lobau area, part of the Danube Floodplains National Park (Austria). We have shown that particular environmental characteristics, such as the physical appearance of trails and availability of relevant signage, as well as the spatial configuration of paths determine the spatial distribution of people in natural recreational sites. Three types of visitors with different trail preferences were found among the Lobau recreationists: classical visitors, infrastructure-guided visitors and wild paths users. The novelty of this work is the identification and quantification of the parameters, which determine the spatial distribution of visitors using the trail network. These parameters have been used in three models: the General Linear Model (GLM), the Regression Tree Model (CART) and the agent-based model (MASOOR). The statistical models (GLM and CART) explain the usage levels at specified path segments of the trail network. The agent-based approach simulates the spatio-temporal behaviour of individual recreationists using the trail network. The results can be used for strategic planning of tourist infrastructure, provision of purposive information, as well as for testing alternative management scenarios for the area.submitted by Karolina TaczanowskaAbweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des VerfassersZsfassung in dt. SpracheWien, Univ. für Bodenkultur, Diss., 2009OeBB(VLID)193122

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