Die Vorverlegung und Intensivierung des Fremdsprachenunterrichts in der Primarschule ist ein aktuelles und viel diskutiertes Thema. In diesem Beitrag werden ausgewählte Ergebnisse des Nationalfondsprojekts «Englisch auf der Primarstufe» präsentiert, welches die Wirksamkeit des Zentralschweizer Modells 3/5 mit Englisch (L2) ab der dritten und Französisch (L3) ab der fünften Klasse untersucht. Es wird der Frage nachgegangen, ob die Schülerinnen und Schüler mit Freude Englisch lernen und ob sich manche im Unterricht über- oder unterfordert fühlen. Die Aussagen der Kinder zum Unterrichtsklima werden mit der Einschätzung ihrer Lehrpersonen bezüglich des Anspruchsniveaus des Englischunterrichts verglichen. Wie die Ergebnisse zeigen, stellt der Umgang mit Leistungsvielfalt in der Klasse auf der Primarstufe auch im Fremdsprachenunterricht eine besondere Herausforderung dar