Effizienz und Gerechtigkeit der Bildungssysteme unter dem Gesichtspunkt des vorgeschriebenen Curriculum in einer kompetenzorientierten Vorgehensweise. Der Fall des französischsprachigen Teil Belgiens
À côté des recherches portant sur l’efficacité et l’équité des systèmes éducatifs à travers des comparaisons statistiques internationales ou l’étude des flux d’élèves au sein des systèmes éducatifs, il est possible de prendre en compte ces deux grandes dimensions dans le cadre de l’analyse des documents curriculaires. C’est ce que propose cet article dans un contexte très particulier, celui de la Belgique francophone où les programmes d’études, bien que cadrés par des textes communs, jouissent d’une très grande liberté dans leur conception. La thèse principale qui est développée ici postule que cette liberté, si elle existe bien, n’est sans doute pas un facteur favorisant efficacité et équité dans un système éducatif encore relativement peu régulé. (DIPF/Orig.)Neben Recherchen zur Effizienz und Gerechtigkeit der Bildungssysteme im internationalen Vergleich oder Studien zu den Schülerbewegungen innerhalb der Bildungssysteme ist es möglich diese beiden Schwerpunkte anhand einer Analyse der Lehrplandokumente zu erfassen. Der vorliegende Artikel behandelt dieses Thema in einem besonderen Kontext, nämlich dem französischsprachigen Teil Belgiens. Dort besitzen die Schulprogramme zwar einen gemeinsamen Rahmen, der jedoch viel Gestaltungsspielraum gewährt. Die wichtigste hier erörterte These geht davon aus, dass diese Gestaltungsfreiheit, sofern diese vorhanden ist, die Effizienz und die Gerechtigkeit in einem noch wenig regulierten Bildungssystem kaum begünstigt. (DIPF/Orig.