Ein einfacher Algorithmus zur Bestimmung des Myokardial Salvage bei Patienten mit einem ST-Streckenhebungsinfarkt mit Hilfe der kardialen Magnetresonanztomographie

Abstract

Die Studie zeigt die Beziehung zw. dem Rückgang der gemessenen ST-Streckenhebung (STR) im EKG als anerkannter Prognosemarker nach einem Myokardinfarkt, die Reduzierung der Infarktgröße durch eine Revaskularisation und des damit erreichten Myocardial Salvage, gemessen in der kardialen MRT. 44 Patienten mit STEMI wurden nach erfolgreicher Therapie mittels PCI untersucht. Die Summe der ST-Streckenhebung wurde im EKG vor u. 90 min nach der PCI gemessen und daraus der ST-Streckenhebungsrückgang berechnet. Eine kardiale MRT wurde 3 Tage später durchgeführt und das Volumen des Delayed Enhancement (DE) berechnet. Das Myokard at Risk (MR) wurde aus dem Volumen des Myokards mit Wandbewegungsstörungen abgeschätzt. Der Myocardial Salvage Index (MSI) berechnete sich: (Volumen MR - Volumen des DE) / Volumen des MR. Es gab eine moderate Korrelation zw. der ST-Streckenhebung und des Volumens des MR u. eine gute Korrelation zw. dem MSI und dem STR. Der MSI war größer bei einem STR von \geq70 %

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