Impairment of quality of life in patients with unilateral recurrent laryngeal nerve paralysis after thoracic surgery

Abstract

Rekurrensparesen führen zu Störungen der Stimm-, Schluck- und Atemfunktion und zur Verschlechterung des Allgemeinbefindens. Ziel der prospektiven interdisziplinären Studie war es, mit Hilfe standardisierter Fragebögen die Lebensqualität von thoraxchirurgischen Patienten mit unilateraler Rekurrensparese im Vergleich zu Patienten ohne Rekurrensschädigung zu beurteilen.Zwischen Mai 2002 und Juni 2003 wurden konsekutiv 379 Patienten vor und nach einem thoraxchirurgischen Eingriff einer laryngoskopischen Untersuchung unterzogen. Aus der Patientengruppe mit einer permanenten Rekurrensparese (n=14) konnten zu einem späteren Zeitpunkt 9 Patienten im Vergleich zu einer entsprechend gematchten Patientengruppe ohne Rekurrensparese (n=10) hinsichtlich der Stimm- und Lebensqualität unter Verwendung standardisierter Fragebögen EORTC QLQ-C30, H&N35, OES18, LC13 und des Stimmstörungsindex nach Nawka beurteilt werden. Patienten mit Paresen gaben in den EORTC Quality-of-Life-Modulen häufiger Probleme beim Sprechen und Abhusten sowie im Stimmstörungsindex eine größere Beeinträchtigung der Stimmfunktion an. Fortschritte in der medizinischen Behandlung, v.a. maligner Erkrankungen, rücken zunehmend funktionelle Aspekte, wie die Lebensqualität, in den Vordergrund. Da permanente Rekurrensparesen, nachweislich zu einer Verschlechterung der Lebensqualität führen, ist eine interdisziplinäre chirurgische- otolaryngologische Zusammenarbeit zur frühzeitigen Diagnostik und Einleitung entsprechender Therapiemaßnahmen zu empfehlen

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