Von alten Hasen lernen - Vergleich von Ergebnis- und Qualitätsparametern zwischen verschiedenen Hörscreeningzentralen

Abstract

Hintergrund: Der Einsatz gleicher Trackingsoftware in verschiedenen Hörscreeningzentralen ermöglicht bei Einsatz identischer Auswertungsalgorithmen den Vergleich von Ergebnis- und Qualitätsparametern auch über Ländergrenzen hinweg. Ein solcher Vergleich ist reizvoll, da die Einflüsse organisatorischer Rahmenbedingungen (z.B. Finanzierung, Personalausstattung, Schulungsumfang, Screeningmethoden und -geräte) und unterschiedlich langer Erfahrung betrachtet werden können.Material und Methoden: Die Daten aus 121 Kliniken mit 102.205 Geburten im Jahre 2009 aus Hessen und Nordrhein-Westfalen (mit den Hörscreeningzentralen für Westfalen-Lippe und Nordrhein) wurden aus der Trackingsoftware Audio_SC (path medical) exportiert und insgesamt und im Vergleich bezüglich folgender Parameter analysiert: Anteil der untersuchten/kontrollbedürftigen Kinder Anteil der vor dem 4. Lebenstag gescreenten Kinder Anteil der primären TEOAE- bzw. AABR-Screenings Anzahl Messungen pro untersuchtem Kind Anteil unauffälliger/kontrollbedürftiger Kinder mit mehr als doppelt so vielen Messungen wie notwendig Anzahl Briefe pro untersuchtem/kontrollbedürftigem Kind Anzahl Kommentare pro untersuchtem Kind Ergebnisse: Die Daten belegen bei insgesamt guten Ergebnissen in weiten Teilen heute schon GBA-konforme Ergebnis- und Qualitätsparameter für das seit 2002 aktive hessische Neugeborenenhörscreening und eine erfreuliche Entwicklung in den 2009 noch im Aufbau befindlichen Projekten in Westfalen-Lippe und Nordrhein

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