Das Fenster zur Information gestalten - die Schaffung einer integrierten lokalen Sicht auf die Vielfalt von Informationsressourcen

Abstract

The way our patrons search and use information resources has already changed substantially, but the shift to new technologies is not yet completed. Currently new information is mostly coming via "the screen", at least in the STM disciplines (science, technology, medicine). The challenge for libraries nowadays is, to arrange the window towards the bulk of available information according to the needs of different users. Several measures of integration are needed to achieve this aim: Instead of supplying the information physically, we now have to provide quick access to different information systems, as far as possible integrated, and to enhance these systems with local enrichments (e.g. availability, local views or filters). Beyond journal articles and books we have to integrate other media like photos, videos, or even scientific data. Moreover, the scientific and scholarly information is going to change the media format from paper to electronics, which we should take into consideration in our efforts. We have to appreciate that library services are just a small contribution to the whole environment of learning, teaching or research at university. People should be served according to their needs with all resources in an integrated way instead of splitting them up into small partitions based on organisational units. To arrange the window means to integrate the necessary resources in a way that as much information as possible is included, but guidance and filtering tools avoid information overload. Based on a model to group information hierarchically a draft for an integrated "Search Centre" is presented. // Paper first published as a presentation at INFORUM 2006 (12th Conference on Professional Information Resources, Prague, May 23-25, 2006), when the author was affiliated to Medizinische Bibliothek, Charité - Universitätsmedizin Berlin, Berlin, Germany. //Die Art und Weise, wie unsere Nutzer nach Informationen suchen und diese nutzen, hat sich in den letzten Jahren substantiell verändert. Der Wandel hin zu neuen Technologien ist aber sicher noch nicht abgeschlossen. Das "Fenster zu neuen Informationen" wird zumindest in den STM-Fächern (science, technology, medicine) heutzutage häufig durch den Computerbildschirm verkörpert. Die Herausforderung für Bibliotheken ist nun, das Fenster zur Flut an verfügbaren Informationen entsprechend den Bedürfnissen der verschiedenen Nutzer zu gestalten. Dazu sind verschiedene Massnahmen der Integration erforderlich: Anstatt Informationen physisch bereitzustellen, müssen wir immer mehr einen schnellen Zugang zu verschiedenen Informationssystemen zur Verfügung stellen - soweit wie möglich integriert - und diese Systeme mit lokalen Informationen anreichern (z.B. Verfügbarkeit, lokale Sichten oder Filter). Über die bislang vorherrschenden Medien, also Zeitschriftenartikel und Bücher, hinaus müssen wir zunehmend weitere Medienarten wie Fotos, Videos oder sogar wissenschaftliche Primärdaten in unser Angebot integrieren. Außerdem müssen wir berücksichtigen, dass sich das Format von wissenschaftlichen Informationen und Lehrmedien ändert, weg vom Papier und hin zu digitalen Formaten. Wir müssen uns bewusst machen, dass Bibliothekdienstleistungen nur ein Baustein im gesamten Angebot der Universität für das Lernens, das Unterrichten oder die Forschung sind. Die für die jeweiligen Prozesse notwendigen Dienstleistungen sollten jedoch in einer integrierten Art und Weise entsprechend den jeweiligen Notwendigkeiten angeboten werden und nicht als kleine Häppchen, die auf organisatorischen Einheiten beruhen. Das (digitale) Fenster zur Information zu gestalten, bedeutet, die notwendigen Ressourcen so zu integrieren, dass einerseits so viel Informationen wie möglich einbezogen werden, andererseits aber Werkzeuge zur Nutzerführung und zum Filtern vorhanden sind, die eine Hierarchisierung und letztlich eine Bewältigung der Informationsflut erlauben. Aufbauend auf ein Modell zur hierarchischen Einordnung verschiedener Informationsmittel wird ein Ansatz für eine integrative "Suchbox" vorgestellt

    Similar works

    Full text

    thumbnail-image

    Available Versions