Hals-Nasen-Ohren-ärztliche Untersuchungsskala zur Diagnose des Schweregrades eines obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms: Pilotstudie

Abstract

Einleitung: Ziel dieser Studie war, die verschiedenen klinischen Hals-Nasen-Ohren-ärztlichen (HNO) Befunde zu erfassen und mit den polysomnographischen Daten im Hinblick auf den Apnoe-Hypopnoe-Index (AHI) zu vergleichen.Methoden: Die retrospektive Studie basierte auf klinischen HNO-Befunden von 50 Patienten mit Schnarchen als Hauptsymptom (Durchschnittsalter: 52 Jahre). Diese Patienten wurden Hals-Nasen-Ohren-ärztlich untersucht und anhand einer semiquantitativen klinischen Skala ("Mainzer HNO-Schlaf-Index" ("MSI")) analysiert. Die einzelnen klinischen Merkmale wurden mit Punkten, die zum Schluss zusammengefasst wurden, bewertet. Je höher die Punktzahl war, um so höher lag der Schweregrad des obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms (OSAS). Bei allen Patienten erfolgte eine Polysomnographie. Anhand des AHI von weniger/mehr als 10 pro Stunde wurden die Patienten in zwei Gruppen aufgeteilt.Ergebnisse: Die maximal erreichbare Punktzahl in der "MSI" lag bei 18 Punkten. Bei 11 von 50 Patienten mit einem AHI10 pro Stunde lag der Wert in der "MSI" bei 12,8±2,5. Patienten mit einem AHIpro Stunde.Schlussfolgerung: Anhand des HNO-Untersuchungsstatus kann die Diagnose und der Schweregrad eines OSAS mit großer Wahrscheinlichkeit beurteilt werden. Weiterhin konnte bei schnarchenden Patienten zwischen einer milderen/schwereren Verlaufsform des OSAS unterschieden werden

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