Since the new American psychiatric classification, DSM V,
was released, bringing together substance-related disorders
and gambling disorder into one chapter, the addictive
potential of gambling and sports wagering is beyond all
question. Even the neurobiological processes of the brain
show similarities in all addictive disorders.
Gambling is more and more shifted into the cyberspace
owing to the global expansion of the internet. The addictive
potential of online-gambling seems to be higher than offline,
though, which is also reflected by the patient population of the
outpatient clinic for gambling addiction in Linz. This fact
poses a challenge for the persons affected, therapists,
gambling providers, legislator the society as a whole.Dass Glücksspiele und Wettsport potentiell abhängig
machen können, steht spätesten seit Erscheinen der neuen
amerikanischen psychiatrischen Klassifikation, DSM V, in
welchem Glückspielsucht dem gleichen Kapitel zugeordnet
wird wie auch substanzgebundene Süchte, außer Streit. Auch
die neurobiologischen Vorgänge im Gehirn weisen bei allen
Suchterkrankungen Ähnlichkeiten auf.
Durch die weltweite Verbreitung des Internets verlagert
sich nun auch das Glücksspiel zunehmend in den virtuellen
Raum. Das Suchtpotential scheint beim Online-Glücksspiel
allerdings höher zu sein als offline, was sich auch beim
Patientengut der Ambulanz für Spielsucht in Linz
wiederspiegelt. Dieser Umstand stellt für Betroffene,
Behandler, Glücksspielanbieter aber auch Gesetzgeber und
der Gesellschaft als Ganzes eine Herausforderung dar