Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.This publication is with permission of the rights owner freely accessible due to an Alliance licence and a national licence (funded by the DFG, German Research Foundation) respectively.Infolge der mechanischen Unterstützung der Gefäßwand nach Stentimplantation kann eine akute Durchmesservergrößerung gegenüber konventioneller Ballonangioplastie (PTCA) erreicht und die Restenoserate gesenkt werden. Eine ausreichende Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren Kräften ist eine Grundvoraussetzung für optimale Ergebnisse in der Stentapplikation. Aufgrund der Vielzahl der verwendeten Materialien und Gestaltungsprinzipien bestehen große Unterschiede in dem mechanischen Verhalten der kommerziell verfügbaren Stents. Die Kenntnis dieser Verhaltensweisen stellt eine essentielle Grundlage einer an die Läsion angepaßten Stentauswahl dar. Obwohl bisher verschiedene Studien das Stentverhalten analysierten, fehlt es aufgrund unterschiedlicher Prüfverfahren an einer Vergleichbarkeit der Ergebnisse. Ziel dieses Beitrages ist die parallele Untersuchung von acht aktuellen Stenttypen. Zu diesem Zweck wurde eine Ultraschall-Meßvorrichtung zur standardisierten, quantitativen Evaluation der kompressiv-mechanischen Eigenschaften von Koronarstents entwickelt. Mit Hilfe dieser Vorrichtung konnte darüberhinaus der Einfluß der Stentimplantation auf das radiale Dehnungsverhalten der Arterienwand untersucht werden