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Self-Management – Potentiale, Probleme, Perspektiven

Abstract

Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.This publication is with permission of the rights owner freely accessible due to an Alliance licence and a national licence (funded by the DFG, German Research Foundation) respectively.Gordon Moores Gesetz vom exponentiellen Wachstum der Transistordichte pro Quadrat-Zoll hat seit 1965 die IT-Industrie geprägt. Mit der damit einhergehenden Explosion der Rechnerleistung wurde die Software immer leistungsfähiger, und man ist dazu übergegangen, Rechnersysteme zu vernetzen und Anwendungen zu verteilen. Eine Folge dieser Entwicklungen ist die rapide zunehmende Komplexität der modernen Informationstechnologie. 40 Jahre nach Moores Entdeckung droht eben diese Tatsache, dem bisherigen exponentiellen Wachstum natürliche Grenzen zu setzen. Moderne, vernetzte Rechnersysteme, wie sie in der Industrie weit verbreitet sind, sind schon heute zu komplex als dass sie auf manuellem Wege, d.h., durch menschliche Administratoren, in einem optimalen Betriebszustand gehalten werden können. Die Folgen sind eine unzureichende Ausnutzung vorhandener Ressourcen, wiederkehrende Fehlerzustände und Lücken in der Absicherung gegen mutwillige Angriffe auf die System-Integrität. Dies führt zu erheblichen finanziellen Mehraufwendungen bzw. Verlusten. Ein permanent überfordertes Administrationspersonal, trägt durch eigene Fehler ein Übriges bei.Schenkt man den jüngst aufkeimenden Initiativen von IT-Giganten wie IBM, Microsoft und Sun Glauben, so heißt die Lösung dieser Misere automatisiertes Management. Vernetzte Rechnersysteme sollen sich auf lange Sicht selbst verwalten. Man erhofft sich hiervon ein effektiveres Management und eine Freistellung von Personal, welches sich dann um wichtigere Aufgaben kümmern kann.In diesem Beitrag beleuchten wir den aktuellen Stand und die Perspektiven im Bereich des Self-Managements. Des Weiteren diskutieren wir offene Fragen, welche auf dem Weg zu selbstverwaltenden Systemen zu lösen sind

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