Erfolgsfaktoren bei der Implementierung von E-Government-Lösungen mit dem Schwerpunkt G2B-Anwendungen

Abstract

E-Business im Generellen und E-Government im Speziellen haben in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Die Transformation der Verwaltungsprozesse auf elektronische Medien birgt eine Vielzahl von Potentialen für alle Beteiligten: Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung, Bürger und Unternehmen. Dennoch ist es in den letzten Jahren bei solchen Projekten, insbesondere im A2B-Bereich, also der Kommunikation zwischen Verwaltung und Unternehmen, immer wieder zu Problemen gekommen. Das Ziel der Arbeit ist es deshalb die Erfolgsfaktoren von solchen E-Government-Projekten zu identifizieren. Hierzu werden zunächst die Grundlagen des E-Business erläutert und die Begrifflichkeiten voneinander abgegrenzt. Insbesondere werden die verschiedenen Kategorien von beteiligten Akteuren, die generischen Ziele des E-Business und dessen Einflussfaktoren genannt, um so den Bezugsrahmen des E-Business zu definieren. Darauf aufbauend werden die Anwendungsbereiche des E-Governments erläutert und die funktionale und strukturelle Unterscheidung der möglichen Szenarien dargestellt. Im Hauptteil der Arbeit werden anschließend anhand von Literatur-Quellen und aktuellen Studien die sechs Erfolgsfaktoren analysiert, die sich bei der Implementierung von E-Government-Lösungen in der Vergangenheit gezeigt haben. Diese reichen von technischen Faktoren wie der Kompatibilität der Systeme und der Datensicherheit über den richtigen Umgang von Veränderungen mit Hilfe des Change Managements bis hin zu den unterschiedlichen Rollen der beteiligten Akteure. In den folgenden Abschnitten werden einige Aspekte des E-Governments genauer fokussiert: die verschiedenen Architekturen und Standards, relevante Gesetze und die deutsche E-Government-Strategie sowie der internationale Vergleich von Deutschland im E-Government-Bereich. Dabei wird geprüft, welchen Einfluss diese Aspekte auf die identifizierten Erfolgsfaktoren haben. Bevor das Fazit die gewonnenen Erkenntnisse zusammen fasst und eine Prognose des E-Governments in Deutschland gibt, werden die beiden Verfahren ELSTER als positives und ELENA als negatives Beispiel für E-Government-Projekte im A2B-Bereich vorgestellt

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