Market Entry in CEE countries by SMEs and MNCs

Abstract

Diese Studie veranschaulicht und analysiert die Beziehung zwischen den Markteintrittsdeterminanten und Markteintrittsentscheidungen Europäischer Unternehmen im CEE Bereich, sowie die Übertragbarkeit von Erkenntnissen aus dem Produktionssektor in den Dienstleistungssektor. Durch die Analyse des Internationalisierungsverhaltens von sechs Unternehmen, von denen drei im Produktionssektor tätig sind, während die restlichen im Dienstleistungssektor aktiv sind, versucht der Autor die Lücke innerhalb der Literatur in Bezug auf das Internationalisierungsverhalten von “harten” Service Unternehmen zu füllen. Die Daten bestätigten, dass unter den gegebenen Umständen (1) hohe Erfahrung seitens des internationalisierenden Unternehmers, (2) geringe Markteintrittsbarrieren im Gastland (3) ein geringer Grad an wahrgenommenen Risiko im Gastland oder (4) ein hohes Maß an institutioneller Unterstützung im Auslandsmarkt, Produktions- sowie Dienstleistungsunternehmen dazu verleitet in ähnlicher Weise mit Hinblick auf Markteintrittsentscheidungen zu agieren. Darüber hinaus untersucht die Thesis die Beziehung zwischen Faktoren wie: Größe, Produktivität, internationale Geschäftserfahrung, Marktattraktivität, Länderrisiko, Wettbewerbsintensität, Markteintrittsbarrieren, institutionelle Unterstützung, kultureller Organisationsschock, Schutz des Gesellschaftswissens, sowie Zugehörigkeit zu einer Industriegruppe und den Erfolg von Markteintrittsentscheidungen in CEE-Ländern. Die Ergebnisse der vergleichenden Fallstudienanalyse bestätigen eine negative Beziehung zwischen (1) niedrigen Markteintrittsbarrieren und dem hohen Grad an Kontrolle der von der Gesellschaft gewählt wird, sowie (2) der Höhe des wahrgenommenen Risikos und der gewählten Markteintrittsmethode. Des weiteren unterstützten die Daten den positiven Zusammenhang zwischen (3) hoher institutioneller Unterstützung und der Tendenz zu Markteintrittsmethoden mit einem hohen Kontrollgrad. Die Erkenntnisse dieser Studie können in der Theorie teilweise bestätigt werden, jedoch mit dem Hinweis, dass die Netzwerkbeziehungen des einzelnen Unternehmens sowie die Produkte oder Dienstleistungen und Unternehmensressourcen eine entscheidende Rolle im Internationalisierungsprozess beibehalten.This study illustrates and analyzes the relationships between market entry determinants and market entry decisions for European manufacturing firms in the CEE and to which extent these are applicable to hard-service firms. Through the analysis of the internationalization behavior of six companies, of which three are active in the manufacturing sector, while the remaining three are engaged in the service sector, the author seeks to fill the literature gap regarding hard-service firms’ internationalization behavior. The data confirmed that under the circumstances of (1) high experience on the part of the internationalizing firm, (2) the host market presenting low market entry barriers, (3) the host market presenting a low degree of perceived risk or (4) high institutional support in the foreign market, manufacturing and hard-service companies will behave similarly with regard to entry mode decisions. In addition, the thesis investigates the relationship between independent factors such as: size, productivity, firm internationalization experience, market attractiveness, perceived country risk, competition, market entry barriers, institutional support, cultural organizational shock, protection of company tacit know-how, belongingness to an industrial district and the success of employing hierarchical modes in CEE countries as a dependent factor. The results of the comparative case study analysis confirmed a negative relationship between (1) low market entry barriers and the degree of control chosen by the company, as well as (2) the level of perceived risk and the chosen control mode. The data further supported the notion of a positive relation between (3) high institutional support and the tendency to adopt high control modes. Therefore, the propositions made in theory up to this point can partially be confirmed by this study’s findings, with the note that the individual firm’s network relations, product- or service characteristics, as well as company resources, hold a crucial role in the internationalization process