Im Rahmen dieses Versuches wurde die Auswirkung von Grasmulch auf den Bestand und den Ertrag einer Dauerwiese untersucht. Ziel war es, den Eintrag von organischer Substanz bei reiner Gülledüngung zu verbessern. Dabei wurde in einem Verfahren der letzte Aufwuchs (4. Aufwuchs) gemäht und als gehäckseltes Mulchmaterial wieder auf den Parzellen ausgebracht. Bei den übrigen Parzellen wurde der 4. Aufwuchs gemäht und abgeführt. Alle Parzellen wurden zu vier Terminen mit Gülle gedüngt, wobei eine Jahresmenge von 100 kg Stickstoff je ha angewendet wurde.
Sowohl im Mengenertrag als auch im Energie- und Rohproteinertrag erreichten die gemulchten Varianten (9.590 kg TM/ha, 56.717 MJ NEL/ha und 1.387 kg XP/ha) signifikant geringere Werte als die viermal geschnittenen Varinanten (11.174 kg TM/ha, 66.383 MJ NEL/ha und 1.658 kg XP/ha). Obwohl über das Mulchmaterial zusätzlich 45 kg N/ha zugeführt wurden, konnte der Ertrag nicht ausgeglichen werden. Die Behandlung der Gülle mit Steinmehl zeigte keinen Einfluss auf die untersuchten Parameter