Gesprächsförderer oder Gesprächskiller? Eine experimentelle Untersuchung des Einflusses der Smartphone-Nutzung auf die wahrgenommene Qualität der Face-to-Face-Kommunikation sowie die Aufmerksamkeit und Höflichkeit des Gegenübers

Abstract

Für die meisten Menschen ist das Smartphone aus ihrem Alltag kaum mehr wegzudenken. Es ermöglicht dem Einzelnen, permanently online/permanently connected zu sein. Zunehmend lässt sich beobachten, dass auch im Beisein anderer Menschen, beispielsweise während Face-to-face-Gesprächen (f2f), nicht auf die Smartphone-Nutzung verzichtet wird. Quantitative und qualitative Studien zur Smartphone-Nutzung während der f2f-Kommunikation brachten widersprüchliche Befunde hervor, indem Smartphones entweder als Störquelle oder Bereicherung fungieren. Die Inkonsistenz der bisherigen Ergebnisse lässt sich durch die unzureichende Wirkungsforschung zu verschiedenen Arten der Smartphone-Nutzung erklären. Vor dem theoretischen Hintergrund der Expectancy Violations Theory, dem skizzierten empirischen Forschungsstand und den Wandlungsannahmen der POPC-Forschung ergibt sich die Forschungsfrage: Inwiefern beeinflusst die Art der Smartphone-Nutzung innerhalb von f2f-Gesprächen die Bewertung des Gesprächs und des Gegenübers

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