Weiter-Entwicklungen und praktische Anwendungen der EMUS-Technik
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Abstract
Die elektromagnetische Ultraschall (EMUS)-Wandlung hat sich in den letzten Jahren als eine für viele praktische Anwendungen geeignete Technik erwiesen. Unterschiedliche Prüf- und Meßverfahren wurden damit realisiert. Zwischenzeitliche Weiter-Entwicklungen des Hochfrequenzteils der Prüfköpfe haben dazu geführt, daß die notwendigen Vormagnetisierungs-Induktionsdichten um den Faktor 2-3 niedriger sind als bei EMUS-Prüfköpfen mit "konventionellem" HF-Teil bei vergleichbarer Schall-Intensität. Da diese Indiktondichten bereits mit kleinvolumigen Permanent-Magneten erreicht werden, konnten sehr kompakte, verschleißarme Prüfkopf-Ausführungen realisiert werden. Dies eröffnet eine Reihe von neuen Anwendungen. Es werden der grundsätzliche Aufbau dieser Prüfköpfe beschrieben und deren Vor- und Nachtiele gegenüber konventionellen EMUS-Wandlern aufgezeigt. Die spezifische Eigenschaften und die sich daraus ergebenden praktischen Anwendungen werden vorgestellt: -Warmfester Aufbau zum Einsatz bei erhöh ten Temperaturen bis ca. 300 Grad Celsius ohne Kühlung zur Kontrolle des Füllstandes in Behältern und Rohrleitungen. -Sehr geringes Prüfkopfvolumen und verschleißarme Ausführung zum Einsatz an komplizierten Geometrien (Schienen) und zur Innenprüfung von Rohrleitungen. -Mehrprüfkopf-Anordnungen zur flächendeckenden Prüfung von Oberflächen (Grobblechen). -Erweiterter Frequenzbereich für Oberflächenwellen zur Charakterisierung von oberflächennahen Kriechschäden über US-Geschwindigkeitsmessung