Modellierung eines Türsteuergerätes mit SCR. Eine Fallstudie im QUASAR-Projekt

Abstract

Im vorliegenden Bericht wurde die Modellierung des TSG mit der Modellierungssprache SCR beschrieben. Es liegt jetzt eine Ausgangsbasis vor, um die Eignung von SCR-Modellen als Teil des Systemspezifiaktionsdokuments zu bewerten. Grundsätzlich erscheint SCR sehr geeignet, da die Sprache eine sehr einfache Semantik hat und die tabellarische Darstellung eine sehr kompakte Darstellung erlaubt. Im konkreten Fall des TSG hat die fehlende Parametrisierbarkeit dazu geführt, daß das Modell etwa fünfmal größer ist, als im Falle einer parametrisierbaren Sprache. Der Grund ist, daß jedes Systemverhalten fünfmal, d. h. für jeden Motor des Sitzes, modelliert werden mußte. Mit der Größe sinkt natürlich die Lesbarkeit und Verständlichkeit des Modells. Bei den bislang weggelassenen Außenspiegeln wird das gleiche Problem auftreten. Das vorliegende TSG-Modell beschreibt das Fahrer-TSG. Das Beifahrer-TSG ist sehr ähnlich, d. h. durch geschickte Parametrisierung könnte ein generisches TSG spezifiziert werden, um z. B. die Kommunikation zwischen Fahrer- und Beifahrer-TSG zu simulieren. Momentan müßte dazu das komplette Modell dupliziert werden, was im Hinblick auf Änderungen nicht sinnvoll erscheint. Zusammenfassend läßt sich sagen, daß SCR ungeeignet zur Modellierung von Systemen mit sehr ähnlichen oder gleichen Teilsystemen ist. Denkbar wäre aber eine Art SCR-Preprozessor der ein parametrisierte SCR-Spezifikation in eine nicht-parametrisierte umwandelt, ähnlich wie ein C++Preprozessor C++Kode nach C-Kode umwandelt

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