Mikro-Eisbooster: Challenge-Projekt; Projektlaufzeit: 12 Monate (01.07.2008 - 30.06.2009); Abschlussbericht, Stand: 30.12.2009

Abstract

Durch gestiegene Anforderungen an Produkteigenschaften von Seiten der Verbraucher, Anwender und Produzenten gewinnt die Herstellung maßgeschneiderter Produkte zunehmend an Bedeutung. In allen möglichen Industriezweigen, wie z. B. der Lebensmittelindustrie, dem Bausektor oder auch dem Energiesektor, werden immer neue Anforderungsprofile an handelsübliche Produkte gestellt. So führen z. B. steigende Auflagen zur Energieeinsparung zu einer wachsenden Nachfrage an pulverförmigen Latentwärmespeichermaterialien. Pulverförmige Komposite in Form von Mikrokapseln erfüllen zahlreiche dieser neuen Produktanforderungen. Feste und flüssige "Wirkstoffe" werden in leicht dosierbarer, mischbarer und stabiler Form bereitgestellt. Durch eine gezielte Steuerung der Morphologie können darüber hinaus Freisetzungseigenschaften und Reaktivitäten beeinflusst werden. Mikrokapseln lassen sich grundsätzlich mit chemischen und physikalischen Verfahren herstellen. Sowohl die chemischen als auch die physikalischen Verkapselungsverfahren haben hierbei bereits einen hohen Standard erreicht. Die diffusionsstabile und mechanisch belastbare Verkapselung - insbesondere von Wasser und wasserlöslichen Bestandteilen - stellt jedoch noch ein ungelöstes Problem dar und soll in diesem Projekt anhand eines Anwendungsszenarios (Erhöhung der Wärmekapazität eines Kälteträgers) erforscht und erste Ansätze zur Überwindung der Schwierigkeiten erarbeitet werden. Das zur Validierung der Entwicklungen ausgesuchte Anwendungsszenario ist nachfolgend aufgeführt

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