thesis

Retrospektive Studie über Langzeitergebnisse und Lebensqualität nach Resektion von primären Knochentumoren im Becken unter besonderer Berücksichtigung verschiedener Rekonstruktionsmethoden

Abstract

Welche Rekonstruktion nach Tumorresektion bietet neben guten onkologischen und funktionellen Resultaten einen komplikationsarmen Verlauf? Unter diesen Gesichtspunkten sind zwischen 1980 und 1998 an der Orthopädischen Universitätsklinik Münster 124 Patienten recherchiert worden, die an malignen Knochentumoren des Beckens erkrankt sind. Von 118 Operationen erfolgten zehn primäre Amputationen und 108 Rekonstruktionsverfahren je nach Defektausmaß. Anhand des MSTS-Score nach Enneking wurden funktionelle Ergebnisse von 59 Patienten ermittelt. Im Vergleich der postoperativen Funktion zeigen sich gute Resultate nach Rekonstruktion mit Autograft, Allograft, nach Defektbelassung oder Hüftverschiebeplastik. Schlechtere Resultate ergaben sich nach Amputationen, nach Rekonstruktionen mit Prothesen, mit Komposit-Allograft und mit Auto- und Allograft. Unter Berücksichtigung aller erhobenen Daten kann nach periacetabulären Resektionen die Hüftverschiebeplastik für junge Patienten empfohlen werden

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