Die nichtkommutative Geometrie bildet als wachsendes Gebiet der Mathematik einen vielversprechenden Rahmen für die moderne Physik. Quantenfeldtheorien über nichtkommutativen Räumen werden zur Zeit intensiv studiert. Sie führen zu einer neuen Art von Divergenzen, die ultraviolett-infrarot Mischung. Eine Lösung dieses Problems wurde von H. Grosse und R. Wulkenhaar durch Hinzufügen eines harmonischen Terms zur Wirkung des phi4-Modells gefunden. Dadurch wird diese Quantenfeldtheorie über dem Moyal-Raum renormierbar. Ein Ziel dieser Doktorarbeit ist die Verallgemeinerung dieses harmonischen Terms auf Eichtheorien über dem Moyal-Raum. Basierend auf dem Grosse-Wulkenhaar-Modell wird eine neue nichtkommutative Eichtheorie eingeführt, die begründete Chancen hat, renormierbar zu sein. Die wichtigsten Eigenschaften dieser Eichtheorie, insbesondere die Vakuumskonfigurationen, werden studiert. Schliesslich wird mittels eines zu einer Superalgebra assoziierten Derivationskalküls eine mathematische Interpretation dieser neuen Wirkung gegeben