thesis

Mann und Frau in der OPD - der "kleine Unterschied"?:Untersuchung des Einflusses des Geschlechtes von Patienten/Patientinnen und Diagnostikern/Diagnostikerinnen auf die Befunde der Achsen "Beziehung", "Konflikt" und "Struktur" der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik

Abstract

Untersuchung des Einflusses des Geschlechtes von Patienten und Diagnostikern auf die Befunde der Achsen II (dysfunktionelle Beziehungsmuster), III (überdauernde neurotische Konflikte) und IV (Ich-Struktur) der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik (OPD). Befunde von 2739 männlichen und weiblichen Patienten einer psychosomatischen Universitäts-Poliklinik, erhoben von 7 männlichen und 7 weiblichen Diagnostikern, wurden untersucht. Auf der Beziehungsachse fanden sich Unterschiede, die mit geschlechtsstereotypen Verhaltensweisen assoziiert sind. Auf der Konfliktachse zeigten sich die Konflikte "Versorgung-vs-Autarkie" und "Autonomie-vs-Abhängigkeit" häufiger bei Patientinnen, "Selbstwert" und "eingeschränkte Konfliktwahrnehmung" häufiger bei Patienten. Auf der Strukturachse zeigen sich keine wesentlichen Geschlechtsunterschiede. Auch das Geschlecht der Diagnostiker hat einen Einfluss auf die Befunde. Männer und Frauen scheinen das "In- Beziehung-Sein" unterschiedlich wahrzunehmen

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