thesis

Deskriptive Untersuchungen zur Erythropoese bei schwerer Malaria-Anämie

Abstract

Die Malaria ist die Infektion mit der weltweit höchsten Morbidität und Mortalität und also die wichtigste parasitäre Erkrankung des Menschen. Malaria ist eine Protozoen-Infektion, die Erythrozyten befällt und durch die weibliche Anopheles-Mücke übertragen wird. Die mit der Malaria assoziierten Todesfälle sind fast ausnahmslos auf Infektionen mit Plasmodium falciparum zurückzuführen, das die sogenannte Malaria tropica auslöst. Eine der wichtigsten Komplikationen der Malaria tropica ist die schwere Malaria-Anämie, besonders bei Kindern im Alter bis sechs Jahre. Die Anämie ist aufgrund fehlender Transfusionsinfrastruktur oft nur schlecht behandelbar. In dieser Arbeit wurde bei 91 Kindern im Alter bis sechs Jahre die Erythropoese bei Malaria-Anämie untersucht. Auf der Ebene der Erythropoese lässt sich allerdings die Schwere der Anämie nicht allein erklären, sondern auch Erythrophagozytose und Hämolyse spielen eine wesentliche Rolle bei der Pathogenese der schweren Malaria-Anämie

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