research

Alles verändert sich, damit es bleibt wie es ist!:erste Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt "Geschlechterverhältnisse in autoritären und hybriden Regimen" am Fallbeispiel Nicaragua

Abstract

Trotz weltweiter Demokratisierungsprozesse gehören autokratische und hybride Regierungssysteme nach wie vor zur politischen Realität. So werden aktuell ein Viertel aller Staaten und ein Drittel der Weltbevölkerung in Form von Monarchien, Präsidialautokratien, Familienautokratien, Militärjuntas sowie semi-demokratischen Systemen entweder autoritär oder begrenzt bzw. defizitär demokratisch regiert. Die Rolle von Geschlechterverhältnissen und die Bedeutung dieser Entwicklungen für die politische, soziale und ökonomische Stellung von Frauen, ist bisher von den Sozialwissenschaften nicht systematisch in den Blick genommen worden. Diesem Forschungsdesiderat widmet sich das Projekt „Geschlechterverhältnisse in autoritären und hybriden Regimen“ des Zentrums für Europäische Geschlechterstudien (ZEUGS) der Universität Münster. Der Journalartikel „Alles verändert sich, damit es bleibt, wie es ist“ fasst die ersten vielversprechenden Forschungsergebnisse sowohl theoretisch als auch praktisch am Beispiel der Zivilgesellschaft in Nicaragua zusammen

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