research

Kommunikative Bedürfnisse in L1 und L2 als Merkmale des Identitätsbildungsprozesses

Abstract

Der Aufsatz präsentiert eine Methode zur Schätzung des Zweitspracherwerbs und seines Einflusses auf die Identitätsbildung am Beispiel von Aussiedlerkindern. Aussiedler sind im Sinne des Gesetzes Deutsche, mit einer neuen gesellschaftlichen Umgebung und einer ihren meist unbekannten Sprache konfrontiert. Die Identitätsbildung in der neuen Umgebung hängt davon ab, wie kommunikative Bedürfnisse in verschiedenen Sprachdomänen befriedigt werden. Die Hypothese lautet: Je besser die kommunikativen Bedürfnisse in einer Domäne mit der ihr verbundenen Sprache befriedigt werden, desto größer ist der Einfluß dieser Domäne auf die Identitätsbildung. Im Laufe der vorgestellten Pilotuntersuchung wurden acht Aussiedlerkinder, die deutsche Grundschulen besuchen, interviewt. Der Fragebogen wurde nach dem System der Texte von Rozhdestvenski verfasst. Die erhaltenen Daten lassen uns sehen, dass die Hauptdomänen, bzw. Ihre Sprachen bei den Befragten Familie, Schule und Fernsehen sind.The article proposes the method of estimating language acquisition and its influence on identity construction on the instance of Aussiedler (German migrants from East Europe) children. German migrants are confronted with a new type of society and language, being at the same time legitimate citizens of Germany. The new identity construction depends on ways of satisfaction of communication interests in various language domains. The hypotheses says, the better communication interests are satisfied in some domain with its language, or language register, the more influences the domain identity construction. In a course of this pilot survey were taken Interviews with eight children from elementary schools in Germany. The Questionnaire was constructed on the basis of the system of texts by professor Rozhdestvenski. The data received let us see that the main domains and their languages/ language registers by the children are Family, School and TV

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