Die Arthrose des Daumensattelgelenkes ist eine häufige degenerative Erkrankung an der
Hand, die zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Betroffenen im Alltag wie im Beruf
führt. Im Vordergrund der beklagten Beschwerden stehen der Schmerz und die damit
verbundene Kraftminderung, insbesondere bei der Ausübung der Greiffunktion des Daumens.
Für die operative Therapie stehen mehrere Verfahren zur Verfügung. Diese reichen von der
einfachen Resektion des Os trapezium über Interposition von verschiedenen Materialien bis
hin zu aufwendigen Aufhängearthroplastiken durch Sehnen.
Ziel ist dabei immer die Erhaltung der Mobilität, Stabilität, Schmerzfreiheit und ausreichende
Kraftentwicklung.
In der vorliegenden Verlaufsstudie wurden 107 Patienten mit Rhizarthrose erfasst. Die
Auswertung beinhaltete subjektive Kriterien (Schmerzen, Kraftempfinden, Geschicklichkeit,
Belastbarkeit, Zufriedenheit mit dem kosmetischem Ergebnis und Gesamtbeurteilung durch
den Patienten) und objektive Messdaten (Bewegungsausmaß, Kraft, Proximalisation des
Metakarpale I). Die Datenerfassung erfolgte prospektiv.
Die Trapeziumresektion mit Sehneninterposition ist ein operationstechnisch einfaches
Verfahren und stellt unsere Methode der Wahl zur Behandlung der Sattelgelenksarthrose dar.
Sie bietet aufgrund unserer Daten gute Aussichten auf eine dauerhafte Schmerzbefreiung mit
ausreichend guter Funktion, Mobilität und Kraft und ohne das Risiko von Komplikationen
durch implantiertes Fremdmaterial.
Nicht zuletzt unterstreicht auch die hohe Patientenzufriedenheit die Berechtigung unserer
Operationsmethode