Ausgewählte Fragen zu Internet-Suchmaschinen aus kartell- und wettbewerbsrechtlicher Sicht : Suchmaschinenindex, Ranking, Deep-Linking, Hot-Linking

Abstract

Diese Arbeit untersucht bestimmte Verhaltensweisen von Internet-Suchmaschinenbetreibern aus der Sicht des europäischen und österreichischen Kartell- und Wettbewerbsrechts. Zum einen werden Fragen behandelt, die im Zusammenhang mit Internet-Suchmaschinen und der europäischen und österreichischen Missbrauchskontrolle stehen. Im Speziellen geht es dabei um die Beurteilung von Verhaltensweisen, wie der Nichtaufnahme in den Suchmaschinenindex, dem Ausschluss aus diesem oder der Manipulation der Suchergebnisse durch Internet-Suchmaschinenbetreiber. Gegenstand der Untersuchungen sind dabei Fragen, die sich mit der marktbeherrschenden Stellung von Internet-Suchmaschinenbetreibern auseinandersetzen. Es wird beurteilt, ob Betreiber von Internet-Suchmaschinen überhaupt in den Anwendungsbereich der einschlägigen Bestimmungen fallen. Darauf aufbauend wird untersucht, ob es einen eigenen Markt für Internet-Suchmaschinen gibt, ob derzeit marktbeherrschende Internet-Suchmaschinenbetreiber existieren und welche Verpflichtungen aus einer marktbeherrschenden Stellung eines Internet-Suchmaschinenbetreibers erwachsen. Dabei werden auch die Unterschiede zwischen dem europäischen und dem österreichischen Kartell- und Wettbewerbsrecht herausgearbeitet. Die Relevanz der einschlägigen Bestimmungen des europäischen und österreichischen Kartell- und Wettbewerbsrechts für den Internet-Suchmaschinensektor wird am Beispiel der Internet-Suchmaschine Google dargestellt. Zum anderen wird die Verwendung ausgewählter Verlinkungsmethoden durch Internet-Suchmaschinenbetreiber aus dem Blickwinkel des österreichischen UWG beleuchtet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Verlinkungsmethoden des Deep- und Hot-Linking bzw Inline-Linking.This work investigates certain behaviour patterns of Internet search engine operators from the perspective of the European and Austrian antitrust and competition law. On the one hand there are questions which stand in connection with search engines and the European and Austrian control of abusive practices. Specifically, it is about the assessment of behaviors, such as the non-inclusion in the search engines index, the exclusion from the index or the manipulation of search results through search engine operators. Subject of the investigations are issues that deal with the dominance of Internet search engine operators. It is judged whether operators of Internet search engines fall generally in the scope of the appropriate regulations. On this basis it is examined whether there is a separate market for Internet search engines, whether dominant Internet search engines currently exist, and which obligations arise from a market-dominating position of a Internet search engine operator. In addition, the investigations outline the differences between the European and Austrian antitrust and competition law. The relevance of the appropriate regulations of the European and Austrian antitrust and competition law for the search engine sector is shown at the example of the search engine Google. On the other hand the use of different types of hyperlinks by Internet search engine operators is examined from the point of the Austrian UWG. In this regard the main focus lies on deep-linking and hot-linking, respectively inline-linking.von Andreas RothwanglAbweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des VerfassersGraz, Univ., Dipl.-Arb., 2011(VLID)21718

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