research

Zur Strukturalisierung der Arbeitslosigkeit : Umfang der Zielgruppen am Arbeitsplatz unter Berücksichtigung von Mehrfachbeeinträchtigungen und Doppelzählungen

Abstract

"1. Die seit Mitte 1978 zu beobachtende günstigere Entwicklung am Arbeitsmarkt hat vielerorts die Frage aufgeworfen, ob ein weiterer Abbau der Arbeitslosigkeit auch die Zielgruppen (Arbeitslose, die die besondere Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit bzw. der Arbeitsmarktpolitik erfordern, häufig auch "Problemgruppen" genannt erfassen werde oder ob bestimmte persönliche Eigenschaften dieser Arbeitslosen eine Vermittlung auch im konjunkturellen Aufschwung verhindern werden. Als Zielgruppen gelten überwiegend die älteren Arbeitslosen, Arbeitslose mit gesundheitlichen Einschränkungen, längerfristige Arbeitslose, Arbeitslose ohne berufliche Qualifikation. 2. Bekannt war bisher lediglich der Anteil jeder einzelnen Gruppe ... der Gesamtumfang der Zielgruppen war aber wegen den z.T. starken Überschneidungen aus diesen Zahlen nicht zu ermitteln. Es wurde deshalb in einem ersten Schritt eine Aufschlüsselung der Zielgruppen unter Berücksichtigung ihrer verschiedenen Überschneidungen vorgenommen. ... 3. In einem zweiten Schritt wurde untersucht, inwieweit die aufgeführten Merkmale sich gegenseitig verstärken oder ob sie nur mehr zufällig zusammentreffen; dabei ergab sich, daß eine Verstärkung insbesondere zwischen den Merkmalen "älter" und "gesundheitlich eingeschränkt", in geringerem Umfang auch noch "längerfristig arbeitslos" besteht, nicht aber mit dem Merkmal "ohne Ausbildung". 4. Schließlich sollte festgestellt werden, wie sich die Anteile der einzelnen Zielgruppen im Zeitablauf veränderten und wie sich bei ihnen vergleichsweise die Abgänge aus der Arbeitslosigkeit entwickelten." (Autorenreferat)Arbeitslosigkeit - Struktur, schwervermittelbare Arbeitslose, Arbeitsmarktpolitik, Problemgruppe

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