research

Stand und Fortentwicklung der internationalen Klimapolitik

Abstract

„... an den Küsten – liest man – steigt die Flut / Der Sturm ist da, die wilden Meere hupfen / An Land, um dicke Dämme zu zerdrücken“ – dieses „Weltende“, das Jakob von Hoddis 1911, in der Endzeitstimmung vor Beginn des ersten Weltkrieges, erfühlte, findet knapp neunzig Jahre später eine ganz neue, nicht weniger dramatische Interpretation. „Es ist vermutlich zu spät, um die globale Erwärmung zu verhindern“, so vermeldete das Umweltprogramm der Vereinten Nationen im Herbst 1999. So einfach, so knapp lässt sich die kommende Katastrophe des 21. Jahrhunderts umreißen. Wenn die derzeitigen Prognosen eintreffen, wird der Meeresspiegel steigen, werden Klimazonen sich verschieben, wird die Menschheit der Gefahr unvorhersehbarer Risiken eines veränderten und kaum verstandenen Klimasystems ausgesetzt sein (allgemein hierzu Schellnhuber 1998). --

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